20. Jänner 2019
Steyreck
(gepostet im Bereich Berg)
Das Steyreck, die östlichste Erhebung des Sengsengebirges, ist noch so ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Landkarte. Nach den enormen Schneefällen der letzten Woche hat sich endlich das Wetter beruhigt und bei Lawinenwarnstufe 2 geht's wieder ab ins Gelände. Schon die Anfahrt hinauf zum Wurbauerkogel ist bemerkenswert. Meterhohe Schneewände säumen die Straße. Etwa 200 Meter vor dem Bildstock ist die Straße nach Mutling gesperrt. Hier hat die Schneefräse jedoch ein Platzerl für etwa 4 PKW freigeräumt, wo ich das Bergfexing-Mobil parke. Um 0820 ist es heute noch klirrend kalt. In Windischgarsten zeig das Thermometer -14° C. Hier oben sind es immerhin schon -8° C. Kein Problem, denn ich bestens ausgerüstet. Außerdem ist es wolkenlos und windstill. |
28. Dezember 2018
Karleckrunde
(gepostet im Bereich Berg)
Eine Schneetour als Jahresabschluß muss noch sein. Da im Zentralraum weit und breit kein Fuzerl Schnee auszumachen ist, begeben sich Bergfexing Dad und ich zur Bosruckhütte und siehe da: Hier liegt sogar genügend Schnee für Ski. Also packen wir gleich die Schneeschuhe aus und wandern gemütlich zur Ochsenwaldkapelle. Leider hat sich die Sonne hinter dichter Bewölkung versteckt. Aber es weht kaum Wind, wodurch eigentlich gute Wanderverhältnisse herrschen. Trotz Lichtmangels und fehlenden Kontrasten, knipse ich etliche Bilder, brauche ich doch noch viele Fotos vom Sengsengebirge, da ich gerade den Wikipedia Artikel komplett neu schreibe. Unschwer erreichen wir den Arlingsattel und beginnen auch gleich mit dem Abstieg. Weder Harsch noch Sulz, also gerade Recht für Schneeschuhe. So erreichen wir flott den Weg hinüber zur Bacheralm, wo wir dann unsere Pause einlegen. Bei mäßigem Wind und fehlender Sonne fällt die Rast kurz aus. Vorbei am Pyhrgasgatterl gelangen wir wieder zum bereits niedergebrettleten Weg zur Bosruckhütte. Es war eine kurze, feine Tour. Und der viele Schnee für ein Winter-Wonderland kommt jo erst noch... |
4. November 2018
Kosennspitz, Angerkogel und Nazogl
(gepostet im Bereich Berg)
Nach über einem Jahrzehnt besuchen Bergfexing Dad und ich wieder einmal das Plateau des Hochangern und drehen eine Runde über Kosennspitz, Angerkogel und Nazogl. Es ist ungewöhnlich warm an diesem Novembersonntag. Das Thermometer zeigt um 0840 bei der Hintereggealm +12 °C und es weht kaum Wind. Wir sind zwar über der Inversionsschicht und somit dem Nebel entflohen, aber hohe Schleierwolken dämpfen den Sonnenschein. Unter den vielen Almhütten sticht eine nigelnagelneue Hütte sofort hervor. Diese steht nun anstatt des alten Pichlerischen Grandhotels. Wir sind natürlich neugierig und schauen mal hinein. Die Hütte wird sicher sehr schön. Der Ofen sieht schon mal klasse aus. Vorbei an der Kinkhütte führt uns der Weg in die Südflanke des Nazogl. Dieser verläuft zuerst noch recht gemütlich, doch schon bald bringen uns unzählige kleine Kehren ordentlich ins schwitzen. Die Kondition lässt etwas zu wünschen übrig. Kein Wunder: Der letzte 2000er ist auch schon wieder 5 Jahre her. Doch mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht auf Grimming und Hochtausing besser. Hochtor und Reichenstein sind schon in der Sonne. Hoffentlich erhaschen auch wir bald einige Sonnenstrahlen. Kurz vor der Abzweigung zum Kosennspitz überholt uns ein Pärchen und meint: "Die Welser trifft man auch überall!". Wie sich herausstellt, kennen sie mich von meinen Tourenberichten. Bergfexing Dad meint nur lapidar: "Mir dir konn ma a nirgendsmehr hingeh!" |
6. Oktober 2018
Eiskogel und Pernecker Kogel
(gepostet im Bereich Berg)
Zusammen mit Familie Loitelsberger starten wir bei der Parkmöglichkeit nach dem Kronbauer. Mit Eiskogel und Pernecker Kogel stehen gleich zwei Gipfel am Programm. Da sich der Ausgangspunkt bereits über 900 Meter befindet, sind nur wenig Höhenmeter & Distanz zu überwinden. Gerade recht für eine kleine Vormittagstour mit den Kindern. Bei unserem Start kurz vor 1000 ist es ungewöhnlich warm und ich beschließe die Fleecejacke gleich im Auto zu lassen obwohl der Weg oft im Wald verläuft. Der erste Anstieg am Waldrand ist schön und aussichtsreich. Die Wiesen sind noch saftig grün, doch die Buchen verfärben sich schon etwas gelblich. Es ist ja doch schon Oktober. Im Wald gibt es auch heute viele Schwammerl zu entdecken. Julia will ihren kleinen Maronenröhling gar nicht mehr aus der Hand geben |