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18. August 2020
Barbara-Stollen
(gepostet im Bereich Geologie)
Nachdem das berühmte Hochschober-Abendessen zu gut und vor allem zu reichlich war, habe ich gestern noch lange die Kapitel Fauna/Flora/Geologie im Buch "Die Turracher Höhe. Auf den Spuren der Zeit" gelesen. Und da ist mir der Barbara-Stollen mit seinem Vorkommen an /Zinnobererz aufgefallen. Eine optimale Vor-Dem-Frühstückstour. Ich starte um 0630 und wandere vorbei am Nockyflitzer, wo dann schon der Barbaraweg ausgeschildert ist. Leider gibt es die Informationstafeln zu den Geopunkten nicht mehr. Die 300 Höhenmeter ins Hohe Kor sind flott absolviert und der Stollen liegt direkt am markierten Wanderweg. Mir ist schon klar, dass das verschlossene Tor beim Mundloch einen Zweck hat. Aber da ist einfach viel zu viel Luft zwischen Eisen und Stollenwand und so passe ich locker hindurch ;) An der südlichen Wand wurde ein etwa 10 Meter tiefer Blindschacht niedergebracht, der sich inzwischen mit Wasser gefüllt hat. Als man 1938 diesen Schacht auspumpte, wurde dort eine alte /Wasserkunst gefunden. Im Schein der guten Led-Lampe sieht man hier tief hinein. Die alte Leiter steht immer noch im Wasser. Die Gänge sind rasch erkundet. Und auch einige schöne Handstücke von Quarz-Zinnobererz kann ich finden. Um rechtzeitig zum Frühstück wieder unten zu sein, begebe ich mich um 0730 wieder ans Tageslicht und genieße um 0800 das fantastische Hochschober-Frückstück. |
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