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25. Oktober 2020

Taghaube

(gepostet im Bereich Berg)

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Ich beginne unseren Kurzurlaub im Hotel Übergossene Alm in Dienten mit einer feinen Erkundungstour über die Erichhütte zur Taghaube um mir wie üblich eine Überblick zu verschaffen. Das Gebiet südlich des Hochkönigs ist nicht nur landschaftlich schön, sondern auch aus geologischer Sicht etwas Besonderes. Man befindet sich hier exakt am Südende der Nördlichen Kalkalpen. Die Dientner Berge südlich der Hochkönig Straße gehören bereits zur Grauwackenzone und sind im Gegensatz zu den steilen Kalkwänden des Hochkönigmassivs eher sanft geformt. Bei Kaiserwetter starte ich um 1200 beim Hotel und wandere entlang des Dientenbachs nach Norden. Der Weg verläuft teilweise in der schattigen Schlucht und ich freue mich schon auf das sonnige Almgelände. Der Anblick der schroffen Wänden zwischen Lauskögel, Lamkopf und Taghaube ist heute besonders schön. Ein kleines Batzerl Neuschnee bildet einen schönen Kontrast zu den Herbstfarben des Waldes. Es ist sehr wenig los heute. Vermutlich weil die Erichhütte, die ich um 1320 erreiche, schon geschlossen hat. Ohne eine Pause einzulegen, wandere ich die 600 Hm hinauf zur Taghaube. Mit jedem Meter wird die Aussicht besser, insbesondere hinüber zur Glocknergruppe, wo das Große Wiesbachhorn markant heraussticht. Am Alpenhauptkamm hat sich schon eine ordentliche Föhnwalze gebildet. Hier ist es jedoch auch auf 2000 Meter ungewöhnlich warm. Den Gipfel erreiche ich um exakt 1500. Im Tal sind die Wiesen noch grün, während die hohen Berge schon ordentlich angezuckert sind. Übermorgen soll es ja bis auf 1000 Meter schneien. Schaunmermal ;) Lange halte ich mich jedoch nicht auf. Sonnenuntergang ist bereits um 1700 und ich muss noch Zeit für einige Fotos im Abendlicht einplanen. Flott erreiche ich wieder die Erichhütte. Die tief stehende Sonne beleuchtet wunderschön die goldenen Lärchen und die Südabstürze des Lamkopfs. Ich genieße noch die letzten Sonnenstrahlen und marschiere dann mit hohem Tempo entlang des Bachs wieder retour zum Hotel.


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