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19. Mai 2007

Leonsberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Seit 2005 plane ich schon einen Abstecher auf den Leonsberg und endlich wird diese Tour an einem strahlend blauen Samstag in die Tat umgesetzt. Um 0815 ist es mit 8 Grad doch noch etwas frisch und am Weg in die Enge Zimnitz ist es vermutlich noch eine Spur frischer. Im Buchenwald ist die Artzusammensetzung mit dem Eibenberg vergleichbar. Markant jedoch ein großes Vorkommen an /Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria). Rasch steige ich in 1h15min hinauf zum Sattelpunkt. Die Kondition ist optimal und ein angenehmes Lüfterl kühlt Harry auf Betriebstemperatur. So beschließe ich noch gach einen Abstecher zum Gspranggupf zu unternehmen. Der Weg führt hier durch einen sehr urigen sowie sehenswerten Buchenwald und ist somit interessanter als der eigentliche Gipfel. Die Aussicht ist durch den Wald etwas versperrt. Für den Hin-​ und Retourweg benötige ich 50 Minuten.

Weiter führt der Weg vorbei an der Schüttalm über die Ostflanke zum eigentlichen Gipfel der Zimnitz. Durch den Wald erhascht man ab und zu bereits einen Blick hinüber zum Dachstein. Schließlich wie man den Latschengürtel erreicht präsentiert sich das Gebirge mit frischem Neuschnee. Aussichtsreich führt der Weg hinauf zum Leonsberg. Hier in der Zwergstrauchheiden-​Zone blüht gerade einiges an /Zwerg-​Alpenrose (Rhodothamnus chamaecistus). Ab und zu auch noch die /Schneeheide (Erica carnea) und ganz vereinzelt /Preiselbeeren (Vaccinium vitis-​idaea ), die eigentlich auf sauren Böden gedeihen. Nach 3h15min erreiche ich den wunderschönen und aussichtsreichen Gipfel. Die Fernsicht ist heute wieder einmal optimal. Totes Gebirge, Grimming (mal von der anderen Seite), Dachstein und Gosaukamm. Dahinter lugt noch der Ankogel und Hochkönig hervor. Hallstätter-​ , Wolfgang-​, Mond-​ und Attersee zusammen mit Schafberg und Höllengebirge. Tja schen is des schon. Kitschig eigentlich. Und bei diesem Traumwetter schmeckt dann das gut gekühlte Gipfelbier umso besser. Eine feines Panoramaeisen mit Erklärungen hilft beim Gipfel identifizieren.

Der Abstieg erfolgt südseitig über den Gartenzinken, wobei sich die Blicke nie vom strahlend weißen Dachstein lösen mögen. Zwischen den Latschen brennt's noch einmal kräftig runter und so sind Gedanken an den Gletscher recht angenehm ;) Mit einer Gehzeit von 2h15min klappt der Abstieg schneller als geplant bzw. bin ich mit Gesamt 5h30min doch recht flott unterwegs. Schlauerweise hab ich bereits fix das Badezeugs im Auto verstaut und so findet eine klassische Bergwanderung bei der gemütlichen Bräuwiese am Traunsee den perfekten Abschluss.

Kommentare

sabina schrieb am 24.05.2007 um 13:43

Du hast für dieses Bergerl wieder einmal ein Traum-Tagerl erwischt! Super Fotos!

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