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Hmm Winter. Soll ich diese Jahreszeit nun begrüßen oder doch lieber zuhause bleiben, da aus botanischer Sicht ja eine Ruhepause eingelegt wird. Ski-​Alpin, eine Schitour oder doch ein Spazierer mit den Schneeschuhen? Fragen über Fragen. Glücklicherweise nimmt mir Paps diese Entscheidung ab, als er mich gegen 0800 weckt. Am Plan steht die obligate Hinteregger-​Winterbegrüßung. Der Wetterbericht meldet zwar milde, jedoch auch windige und nur selten sonnige Verhältnisse. Wie ich erfahre ist zwar das Grand-​Hotel heute nicht bewirtschaftet, aber wir werden in der Kink-​Hütte Schutz vor der Witterung finden.

Vom Parkplatz Lexgraben spazieren so Mum, Dad, Roland, Monika und meine Wenigkeit anfangs über die Rodelbahn bis zur Abzweigung zur Hinteregger Alm. Hier werden dann die Schneeschuhe angelegt, liegtlinks und rechts ja gut ein Meter Schnee. Nach einem kurzen Waldstückerl gelangen wir auch schon auf die tiefverschneite Almfläche, die nur von einer Tourenskispur zerteilt wird. Schätzomativ liegen hier wohl 1,5m Schnee. Ein bisschen mehr als letztes Jahr ;)

Pünktlich mit der Mittagssirene gelangen wir zu den unzähligen Almhütten. Aber aus dem Schornstein der Kinkhütte qualmt kein Rauch. Fenster zu, keine Spur zum Eingang. Sieht nicht besonders bewirtschaftet aus. Roland telefoniert noch mal kurz. "Jo i bin eh heroben", dringt aus dem Handy. Irgendwas passt da nicht zusammen. Und *taaataaa* plötzlich wird's mir klar: Dad hat die Oberst-​Klinke-​Hütte mit der Kink-​Hütte verwechselt. Da kann man ja lang telefonieren. So nun langsam zum Mitschreiben: Kink Hütte, Hinteregg 10, 0676 / 534 03 39

So nehmen wir auf den gewohnten Schaltafeln beim Grandhotel Platz, stärken uns mit Keksen und warmem Tee. Bergfexing Harry hat natürlich sein Notfall-​Bier dabei . So richtig gemütlich ist es aber heute nicht. Kurz vor unserem Aufbruch gegen 1300 trudeln noch Georg und Regina aus Thalheim ein, die wir bereits von unzähligen Hinteregg-​Sessions kennen. Bei dieser Schneelage wird beim nächsten Traumtagerl sicherlich wieder die gewohnte Gemütlichkeit einkehren. Der Winter hat ja gerade erst begonnen.

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