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Gablonzer Hütte - Adamek Hütte >>

Ausschlafen. Den Gipfelstürmern lasse ich gerne den Vortritt und krabble erst um 0730 aus dem Lager. Nach einem stressfreien Frühstück, das sich bei mir auf einen Müsliriegel und Tee beschränkt, beginnen wir um 0900 mit dem Abstieg zum Vorderen Gosausee. Ein herrlicher Tag steht bevor. Weit und breit ist kein Wölkchen auszumachen. Auch der Abstieg gestaltet sich aussichtsreich. Gosaukamm und die Gosauseen sind ständig im Blickfeld. Etwas später eröffnet der Kramersattel eine Ausblick auf Großglockner, Großes Wiesbachhorn und Hohen Tenn. Ganz im Westen kann's dann nur mehr der Großvenediger sein. Fesch, sag ich da nur. Der Weg ist ein Beispiel für italienische Wegbaukunst und mit einer durchschnittlichen Steigung von 10% recht gemütlich. Der Weg führt auch an den Überresten der alten Grobgesteinshütte vorbei, die vor dem Bau der Adamek Hütte 10 Menschen Unterschlupf bot. Nach rund 2h30min gelangen wir zum Hinteren Gosausee. Als botanische Kostbarkeit befindet sich hier am Ostufer ein Moorbirken-​Lawinarwald, eine Seltenheit in Oberösterreich. Dem Wetter entsprechend tummeln sich unglaublich viele Ausflügler. Auf der Forstraße folgt nun lockeres Austraben, bevor wir um 1300 wieder am Gasthof am Vorderen Gosausee eintreffen.

Fazit: Endlich wieder einmal ein anständiger Latscher mit großartiger Kulisse. Dieses schöne Gebiet habe ich ja sträflich vernachlässigt. Mit Karl, Sibille und Bernd konnte ich eine schöne Runde drehen. Ich glaub ich sollte diesem Gebiet nächstes Jahr, vermutlich zur Hauptblütezeit Ende Juli/Anfang August, wieder einen Besuch abstatten.

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