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26. März 2010

Kasberg

(gepostet im Bereich Berg)

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Nachdem die beruflichen Angelegenheiten am Vormittag erledigt sind, bleibt noch etwas Zeit um einen Abstecher ins Gebirge zu unternehmen. Nur wohin? Glücklicherweise hatte Gerold die feine Idee dem Kasberg mit den Tourenski einen Besuch abzustatten. So starten Herbert, Ernst, Pez, Gerold und ich um 1430 bei der Talstation der Kasbergbahn. Und warm ist es heute. Im Tal messen wir föhnbedingt 22°C. Bin nur gespannt wie sich der Föhnsturm im Gipfelbereich verhält. Die ersten Höhenmeter bis zum Jägerspitz erledigen wir bequem via Gondel, bevor bei der Gruppenumlaufbahn anfellen und kurz der Piste folgen. Links und rechts ist der Buchenwald schon stark ausgeapert und es blühen auch schon Schneerosen (Helleborus niger). Ernst und Herbert marschieren gleich in der kurzen Hose. Bei mir kommt heuer erstmals der Expeditionshut zum Einsatz. Rasch lassen wir die Piste hinter uns und zweigen auf den Sommerweg ein, der uns über's Benn Nock zur Sepp Huber Hütte führt. In Kammlage ist der Föhn nun inzwischen stürmisch und ein bissl frischer. Trotzdem lässt es sich bei Sonnenschein noch ganz gut kurzärmglig aushalten. Als wir schließlich bei der Sepp Huber Hütte eintrudeln, wird trotzdem mal Fleece und Haube ausgepackt.

Der weitere Anstieg zum Gipfel verläuft dann hauptsächlich an der Leeseite, die an einer Stelle auch schon komplett ausgeapert ist. Die Burschen scheinen recht fit zu sein und legen ein sportliches Tempo vor, wodurch sie schon bald außer Sichtweite sind. Meine Kondition heuer ist wirklich ganz übel. Am späteren Nachmittag treffen wir dann am Gipfel ein. Das Licht und die Fernsicht sind fantastisch, doch der Föhnsturm lädt nicht wirklich zu einer längeren Rast ein. Etwas unterhalb, in einer windgeschützten und komplett aperen Mulde, genießen wir dann uns Gipfelbier. Obwohl meine Muskeln schon etwas strapaziert sind, klappt auch die Abfahrt problemlos. So eine menschenleere Piste ist schon was Feines. Sodala das war jetzt aber mit den Skitouren. Jetzt heißt wieder mal: Ran an den Fels! Die Südwestseite des "Stoa" ist ja schon komplett aper.

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