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20. November 2010
Hongar
(gepostet im Bereich Berg)
| Der Hongar ist ja ein altbewährtes Ausflugsziel der Familie Berger. Besonders während meiner Kindheit wanderten wir hier oft zum "Schwoarzn" hinauf, um die berühmten als auch leckeren Bauerkrapfen zu verputzen. Nach 20jähriger Hongarabstinenz wird es wieder einmal Zeit hier vorbei zuschauen. Insbesondere dann, wenn die /Webcam am Hongar über dem Nebelmeer strahlenden Sonnenschein auf meinen Monitor streamt. Bergfexing Parents und ich starten in der Ortschaft Vöcklaberg und wandern hinauf zum Kronberg. Unterwegs wird tüchtig geholzt. Tannenreisig ist zur Weihnachtszeit immer heiß begehrt. Am Höhenrücken angekommen, empfängt uns jedoch kein Sonnenschein. Leider ist die Nebeldecke höher gezogen. Vorbei an Lärchenwiesen und der Hohen Luft, erreichen wir dann den Gipfel des Hongar, der sich glücklicherweise rund 20 über das Nebelmeer erhebt. Eigentlich ein wirklich feines Aussichtsplatzerl. Zwischen Traunstein und Schafberg ragen die angezuckerten Nordabstürze des Höllengebirges in den Himmel. Hier merkt man deutlich die tektonische Gliederung Oberösterreich. Während südlich triasischer Kalk vorherrscht, gehört der Hongar schon zum rhenodanubischen Flyschzone (Kreide), der bewaldete und sanfte Gipfel formt. Hinab zum /Almgasthof Schwarz am Hongar steigen wir wieder einige Meter ab und tauchen ins Nebelmeer ein. Die Gaststube ist jedoch sehr gemütlich. Der Duft eines leckeren Holzofenbratls dringt auch in meine Nase. Nach ausgiebiger Stärkung, wandern wir am gleichen Weg wieder retour. Eigentlich eine recht nette Wanderung, die wohl auch mit einer tiefverschneiten Landschaft recht nett wäre. |
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