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6. April 2023

Maisenkögerl via Bräumauer

(gepostet im Bereich Berg)

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Spontan beschließe ich die Mittagspause etwas zu verlängern, um mir am Maisenkögerl die Füße zu vertreten. Zu Mittag ist an diesem Gründonnerstag im Tießenbachtal wirklich sehr wenig los. Der schattige Zustieg zur Bräumauer ist rasch absolviert und entlang des Grats ist es sonnig und trocken. Der sehr kalte Ostwind erfordert jedoch Haube und Jacke. Es hat in den letzten Tagen sehr weit herunter geschneit, die Ostflanke des Steinecks ist komplett weiß. Nach einem obligaten Eintrag im Gipfelbuch der Bräumauer, nehme ich den Weg über das Wandl und den Grat zum Gipfel. Bei einem kühlen Bier genieße ich die Aussicht und den Sonnenschein. Der Abstieg erfolgt wie immer über die Waldesruh retour zum Ausgangspunkt.

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18. März 2023

Großer und Kleiner Sonnstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Vor 4 Wochen hat es mir am Kleinen Sonnstein gut gefallen. So beschließe ich, nach 20 Jahren wieder von Ebensee über die Sonnsteine nach Traunkirchen zu wandern. Ich starte am Landungsplatz in Ebensee. Am Markt kaufe ich mir noch eine Jause und marschiere los. Es ist ein außergewöhnlich warmer und sonniger Frühlingstag. Die Haube und die Jacke werden rasch im Rucksack verstaut. Trotz Kaiserwetter sind am Großen Sonnstein immer viel weniger Leute unterwegs als am Kleinen Sonnstein. Vor allem junge Wanderer tummeln sich heute. Das gefällt mir. Ich nehme mir viel Zeit die herrliche Natur zu fotografieren. Die Schneeheide (Erica carnea) ist in Vollblüte. Die neue Kamera meines Pixel 6a macht hervorragende Fotos. Teilweise sind sie jedoch arg nachbearbeitet. Die Google-​Algorithmen machen aus dem zarten Lila der Leberblümchen ein kräftiges Blau. Nach obligaten 75 Minuten erreiche ich den sonnigen Gipfel. Die Aussicht auf das Trauntal und das Tote Gebirge ist heute besonders schön. Die gute Jause und das kühle Zipfer steigern das Gipfelerlebnis deutlich :) Mit der Ruhe wird es aber vermutlich bald vorbei sein. Im Rumitzgraben wird der große Speichersee für das Pumpspeicherkraftwerk im Sonnstein entstehen. Das Wasserschloss wird in der Westflanke des Berges gebaut.

Nachdem drei schön bemalte Reisesteine in meinen Rucksack gewandert sind, steige ich über den steilen Steig in der Westflanke ab. Der Weg ist deutlich schöner als ich ihn in Erinnerung habe und führt schön an einer Felswand entlang. Im lichten Buchenwald blühen unzählige Schneerosen. Da es erst kürzlich ausgeapert hat, ist es ordentlich matschig. Von der Weggabelung zum Kleinen Sonnstein ist es aber schön trocken. Und hier ist auch deutlich mehr los. Auch die Frauen und Männer der BRD-​Ortsstelle Traunkirchen sind bei der Sonnsteinhütte und mit Auswinterungsarbeiten beschäftigt. Am Gipfel des Kleinen Sonnsteins ist das Panorama dann wunderbar. Trotzdem halte ich mich nicht lange auf, denn ich will noch den Zug von Traunkirchen nach Ebensee erwischen. Der Abstieg klappt dann aber deutlich schneller als geplant. Bei der Abzweigung des Höhenwegs bei den letzten Häusern, schaue ich noch einmal auf die Uhr. Nach Traunkirchen werde ich wohl 30 Minuten brauchen. Und in genau 30 Minuten fährt der Zug. Also beschließe ich, entlang des Traunseeufers auf der alten Straße nach Ebensee zu wandern. Mit etwas besserer Planung wäre mir der Asphalthatscher erspart geblieben. Aber als Trostpflaster gibt es noch ein wirklich gutes Mangoeis beim Giovanni am Landungsplatz.

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17. Februar 2023

Kleiner Sonnstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Den von der Firma gesponserten Wellness-​Day nutze ich, um nach 16 Jahren wieder einmal den Kleinen Sonnstein zu besuchen. Die Wolken hängen tief und immer wieder beginnt es leicht zu regnen. So ist der Parkplatz in Siegesbach verweist und ich bin alleine unterwegs. Der Aufstiegsweg ist teilweise sehr eisig, aber links und rechts der Hauptspur ist noch genügend Schnee vorhanden. Ich quere ein paar kleine Lawinenkegel. Hier wären Grödel nicht schlecht. Unschwer erreiche ich die Sonnsteinhütte, ein einmaliger Balkon über dem Traunsee. Beim Gipfelkreuz beginnt es dann wieder zu regnen. Ich esse schnell meine Jause und steige wieder ab. Aufgrund der hohen Temperaturen, ist der Untergrund etwas angetaut und ich komme problemlos abwärts. Ich beschließe, noch meinen Arbeitskollegen in Wankham zu besuchen. Dort scheint dann die Sonne und bei der Aurach schmeckt das kühle Bier besonders gut.

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14. Jänner 2023

Hirschwaldstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Ich weiß zwar nicht wieso, aber bei der Burg Altpernstein oder am Hirschwaldstein war ich noch nie. Diese kurze Erkundungstour ist gerade recht für einen kurzen Spaziergang vor dem Mittagessen. Ich starte beim einsamen Parkplatz vor der Burg und folge der Beschilderung zum Hirschwaldstein. Ein schneereicher Winter hat sich immer noch nicht eingestellt und es ist viel zu warm. So gerät der Aufstieg über die Wiese und durch den Wald zu einer rutschigen Gatschpartie. Nach dem Hungerturm sind die Verhältnisse etwas besser, aber der Boden ist einfach nicht gefroren. Beim Paragleiterstartplatz eröffnet sich ein schöner Blick auf Kirchdorf und den Eiskogel. Vorbei an einem Windwurf erreiche ich nach 40 Minuten den Hirschwaldstein mit Rastbank und Gipfelkreuz. Ein Stoaroas-​Stein wandert in den Rucksack. Für den Abstieg wähle ich die Route über das Eustachiuskreuz. Hier ist es trocken und viel angenehmer zu gehen. Beim Hungerturm folge ich dem westlichen Weg zum Bogenparcours, der auch schön trocken ist. Hier blühen schon viele Schneerosen (Helleborus niger). Eigentlich eine nette Runde, um sich etwas die Füße zu vertreten, bevor man die Burgtaverne besucht, die im Mai wieder öffnet.

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