<< Erlakogel

| Übersicht |

Mollner Hütte >>

18. April 2011

Eibenberg

(gepostet im Bereich Berg)

PrimulaAuriculaEibenberg2011.jpgzoomPicture

KleinerWaechtenrest.jpgzoomPicture

EibenbergAussicht.jpgzoomPicture

Gewonnen.jpgzoomPicture

Frühling + Eibenberg = Petergstamm. So lautet die Formel für die heutige Bergtour. Aufgrund der geringen Niederschläge in diesem Winter sollte der Petergstamm (vulgo Aurikel) ja schon in Blüte stehen.

Dad und ich starten wie üblich beim Parkplatz an der Offenseestraße hinauf zur Hiaslalm. Das Wetter ist wieder einmal traumhaft. Generell sind die Prognosen für die Karwoche optimal. Schon fein, wenn ich da gerade Osterferien habe. Der schöne Aufstieg im Buchenwald ist wie immer recht gemütlich. Die Leberblümchen sind schon verblüht und Kleeblatt-Schaumkraut (Cardamine trifolia) sowie Dreiblatt Baldrian (Valeriana tripteris) schmücken den Waldboden. Rasch erreichen wir die Lawinenrinne. Hier blüht unterhalb des Weges tatsächlich schon der Petergstamm (Primula auricula). Also kraxle ich gleich runter um ein paar Fotos zu knipsen. Vorbei an der Jagdhütte gewinnen wir in unzähligen Serpentinen an Höhe. Der Weg ist zwar aper und trocken, doch scheinbar ist der Schnee erst seit kurzem weg. Daher blühen hier erst die Schneerosen, die durch die starke Sonneneinstrahlung schön dunkelrot gefärbt sind. In den steilen Felsstufen weiter oben konnte sich jedoch der Schnee nicht sehr lange halten und auch hier blüht bereits der Petergstamm, wobei die Hauptblüte wohl erst in einer Woche sein wird. Auf der Eibenbergschneid liegt erstaunlich wenig Schnee. Normalerweise gibt es hier Ende März eine geschlossene Schneedecke bis zum Gipfel. Nur ein kleiner Wächtenrest ist zu sehen. Kurz vor dem Gipfel befinden sich in einem, mit Baustellengittern eingezäuntem, Areal viele junge Fichten. Laut Zettel ein Winterquartier der Bundesforste. Bis zum Gipfel benötigen wir 2h20min. Bei einer kleinen Jause mit Ostereiern bestaunen wir die Rundumblick in die Heimat. Die Nordseite des Toten Gebirges weist ja noch ordentlich viel Schnee auf. Dafür ist der Erlakogel komplett aper. Da Dad und ich noch nie diesen Berg bestiegen haben, entschließen wir morgen der schlafenden Griechin einen Besuch abzustatten. Gut gelaunt schlagen wir beim Abstieg ein sehr sportliches Tempo an. Die trockenen Serpentinen verleiten regelrecht zum Schwateln. Eine Stunde später treffen wir auch schon wieder am Ausgangspunkt ein. Der Ausklang findet dann bei einer Grillage im bergerschen Schrebergarten statt.

Kommentar verfassen

Dein Name

Deine Homepage

Dein Kommentar

Anti-SPAM
Bitte mach in die schwarz umrandeten Felder ein Häkchen.


<< Erlakogel

| Übersicht |

Mollner Hütte >>