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8. Oktober 2022

Kühlloch (1616/5) und Untere Schießerbachhöhle (1616/6)

(gepostet im Bereich Berg)

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UntereSchieerbachhhlePortal.jpgzoomPicture

SchieerbachhhlevadserGang.jpgzoomPicture

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Erik und Joni hat die Befahrung des Käferlochs (1625/2) im Juli sehr gut gefallen. Der Speläologennachwuchs hat nun Appetit auf mehr und ich habe den Burschen versprochen, einige aktive Wasserhöhlen zu befahren. Wir flitzen ins schöne Rettenbachtal und parken bei der ersten Solewärmestube (Bergbauanlage). Etwa 300 Meter taleinwärts befindet sich linkerhand der gemauerte Auslauf des Kühllochs. Da es nun seit einer Woche nicht mehr geregnet hat, steht einer relativ trockenen Befahrung nix mehr im Weg. Den niedrigen Gangabschnitt am Anfang meistern die Jungs natürlich deutlich leichter als ich, aber die Höhle weitet sich rasch und wir können bequem stehen. Um die erste Stufe zu überwinden, ist schon etwas Kraxelgeschick gefragt. Erik und Joni kraxeln richtig gut und suchen sich die richtigen Tritte und Griffe. Hätten wir einen Schlaz könnten wir auch direkt, und deutlich einfacher, in der Wasserrinne aufsteigen. Es folgt nun ein breiter Sims entlang des Höhlenbachs zu einer ersten Halle, wo Wurzeln von der Decke hängen. Das war 2009 bei meiner letzten Befahrung auch schon so. Der weitere Verlauf führt über ein paar Felsblöck, wo dazwischen tiefe Spalten klaffen. Da ist der Respekt bei den Jungs dann doch etwas zu groß und wir kehren um. Um zur Unteren Schießerbachhöhle (1616/6) zu gelangen, fahren wir wieder ein paar Meter und parken nach dem Schießerbach bei einer großen Ausweichstelle. Joni hat den Steig entlang des Bachs sofort erspäht und rasch sind wir beim Höhlenportal mit Wasservorhang. Die Befahrung des Schießerbachhöhle ist deutlich einfacher. Außerdem ist die Höhle mit vadösem Profil sehr sehenswert. Die vielen Fließfacetten hatte ich gar nicht so gut in Erinnerung. Und im riesigen Strudeltopf passen Erik und Joni gemeinsam rein :) Bei der glatten, etwa 4 Meter hohen Wand ist dann für uns Schluss. Es hängt zwar immer noch ein Seil dort, aber ohne Kletterausrüstung geht es dort nicht weiter. Wieder am Tageslicht, macht sich nun großer Hunger bemerkbar. Es ist bereits 1200 und wir flitzen zur Rettenbachalm, wo wir mit ausgezeichneter Hausmannskost versorgt werden. Fazit: Die Höhlen im Rettenbachtal sind immer wieder sehenswert. Beim nächsten Mal werden wir den Besuch aber mit einer Wanderung zur Ischler Hütte kombinieren. Den Naglsteig zum Igel kenne ich ja auch noch nicht.

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