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18. März 2023

Großer und Kleiner Sonnstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Vor 4 Wochen hat es mir am Kleinen Sonnstein gut gefallen. So beschließe ich, nach 20 Jahren wieder von Ebensee über die Sonnsteine nach Traunkirchen zu wandern. Ich starte am Landungsplatz in Ebensee. Am Markt kaufe ich mir noch eine Jause und marschiere los. Es ist ein außergewöhnlich warmer und sonniger Frühlingstag. Die Haube und die Jacke werden rasch im Rucksack verstaut. Trotz Kaiserwetter sind am Großen Sonnstein immer viel weniger Leute unterwegs als am Kleinen Sonnstein. Vor allem junge Wanderer tummeln sich heute. Das gefällt mir. Ich nehme mir viel Zeit die herrliche Natur zu fotografieren. Die Schneeheide (Erica carnea) ist in Vollblüte. Die neue Kamera meines Pixel 6a macht hervorragende Fotos. Teilweise sind sie jedoch arg nachbearbeitet. Die Google-​Algorithmen machen aus dem zarten Lila der Leberblümchen ein kräftiges Blau. Nach obligaten 75 Minuten erreiche ich den sonnigen Gipfel. Die Aussicht auf das Trauntal und das Tote Gebirge ist heute besonders schön. Die gute Jause und das kühle Zipfer steigern das Gipfelerlebnis deutlich :) Mit der Ruhe wird es aber vermutlich bald vorbei sein. Im Rumitzgraben wird der große Speichersee für das Pumpspeicherkraftwerk im Sonnstein entstehen. Das Wasserschloss wird in der Westflanke des Berges gebaut.

Nachdem drei schön bemalte Reisesteine in meinen Rucksack gewandert sind, steige ich über den steilen Steig in der Westflanke ab. Der Weg ist deutlich schöner als ich ihn in Erinnerung habe und führt schön an einer Felswand entlang. Im lichten Buchenwald blühen unzählige Schneerosen. Da es erst kürzlich ausgeapert hat, ist es ordentlich matschig. Von der Weggabelung zum Kleinen Sonnstein ist es aber schön trocken. Und hier ist auch deutlich mehr los. Auch die Frauen und Männer der BRD-​Ortsstelle Traunkirchen sind bei der Sonnsteinhütte und mit Auswinterungsarbeiten beschäftigt. Am Gipfel des Kleinen Sonnsteins ist das Panorama dann wunderbar. Trotzdem halte ich mich nicht lange auf, denn ich will noch den Zug von Traunkirchen nach Ebensee erwischen. Der Abstieg klappt dann aber deutlich schneller als geplant. Bei der Abzweigung des Höhenwegs bei den letzten Häusern, schaue ich noch einmal auf die Uhr. Nach Traunkirchen werde ich wohl 30 Minuten brauchen. Und in genau 30 Minuten fährt der Zug. Also beschließe ich, entlang des Traunseeufers auf der alten Straße nach Ebensee zu wandern. Mit etwas besserer Planung wäre mir der Asphalthatscher erspart geblieben. Aber als Trostpflaster gibt es noch ein wirklich gutes Mangoeis beim Giovanni am Landungsplatz.

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