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19. Juni 2005

Mittagskogel / Grabnerstein

(gepostet im Bereich Berg)

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Na endlich! Um 0500 aufstehen und den wolkenlosen Himmel begutachten. So lob i ma des Nach recht flotten 1h 10 Fahrzeit ist man Dank der neuen Autobahn (mit Bosrucktunnel) auch schon in Admont und in weiteren 10 Minuten am Buchauer Sattel. Hier folgt man dem markierten Weg (Forststraße) zur Grabneralm. Die meisten Serpentinen kann man über Abschneinder abkürzen, was aber bei Niederschlägen der letzten Tage in eine anständige Gatschpartie ausartet. Die ausgedehnte Alm erreicht man dann auch schon nach einer guten Stunde Gehzeit und in einer weiteren das Admonter Haus. Hier zeigt sich schon das tolle Panorama der Gesäuseberge. Der leicht ansteigende Weg ab der Grabneralm ist links und rechts mit Jagabluat und Trollblumen gesäumt. Um 0915 ists bei der Hütte noch sauber frisch und Haube und Handschuhe werden ausgepackt. Der Weg zum Mittagskogel wird auch von Jahr zu Jahr schlechter, wobei größere Wegteile am Rücken wohl in der nächsten Zeit generell wegrutschen werden. Hier im Gesäuse liegt wirklich viel weniger Schnee als etwa am Warscheneck / Mölbing welche man in der Ferne erblickt, also ganz anders wie gestern ;)

Die wenigen Leute die bereits unterwegs sind, nehmen alle die Abzweigung zum Natternriegel wodurch ich wieder mal ganz allein am Gipfelkreuz um 1010 ankomme. Hier gibts auch noch einige Reste eines vorgezogenen Sonnwendfeuers. Nach einer kleinen korsischen Jause mit Coppa+Bier leg ich ein kurzes halbstündiges Schlaferl ein. Die Sonne brennt runter, rundherum surren Hummeln und sonst ist nixi zu hören. Einfach gmiatlich.

Um 1120 gehts wieder retour zum Admonter Haus und über den Klettersteig zum Grabnerstein. Jetzt um die Mittagszeit ist schon wesentlich mehr los, und da viele Wanderer den Steig verkehrt gehen muss man ständig warten. Der Steig selbst ist nicht so berauschend, da er schon ganz schön ausgewaschen und etwas (Schotter) schlagig ist. Nach etwa 1,5h erreicht man dann den aussichtsreichen Gipfel des Grabnerstein. Auch hier tummeln sich weniger Leute (meist nur um die sechs bis zehn) als erwartet. Inzwischen ist es auch nicht mehr so trüb, wodurch eine geniale Fernsicht ermöglicht wird. Irgendwie will ich gar nicht mehr ins Tal absteigen und bleibe über eine Stunde am Gipfel bis mich doch der Hunger wieder retour zur Grabneralm antreibt. Angeblich ist der Graberstein ja der "schönste Blumenberg der Steiermark". Hmm vielleicht bin ich heuer etwas zu früh dran oder schon von den vorigen Touren etwas verwöhnt. Für den Abstieg retour zum Sattel benötigt man dann im sehr gemütlichen Tempo etwa 1h 40 min. Unten merkt man dann erst richtig die hochsommerlichen Temperaturen mit fast 30 °C. So kennt des Wedda eigentlich imma sein!

Kommentare

Heidi schrieb am 21.06.2005 um 08:52

hi hary, ich wollt nur sagen, ich lese total gerne deine berichte über deine wandertouren - und wieder so schöne fotos! freu mich auch schon wenn ich das erste mal auf'n berg gehen kann! lg heidi

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