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20. Mai 2007

Brunnkogel

(gepostet im Bereich Berg)

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BischofsmuetzeMitAttersee.jpgzoomPicture

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DadGutDrauf.jpgzoomPicture

DryasoctopetalaBrunnkogel.jpgzoomPicture

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Brunnkogel. Schon wieder… Schön langsam wird's zur Gewohnheit Diesmal jedoch über eine neue Route. Dad ist seit der Erwähnung des Franz Scheckenberger Steigs im Fernsehen eh von dieser unmarkierten Route regelbrecht besessen. Nach 30 Jahren Hochlecken-​Hinauflauferei wäre es mal Zeit für eine Alternative, wie er meint. Und dank Beschreibung im Höllengebirgsführer von Franz Hauzenberger werden wir mit der Wegfindung auch keine Probleme haben.

Wir starten um 0745 am bereits überfüllten Parkplatz am Taferlklaussee und wandern hinauf zum Bründl der Aurauchursprungs. Hier biegen wir links ab und folgen dem sehr guten Weg ins Hintere Aurachkar. Ruhig ist es hier. Wir werden nur von einem Wanderer überholt. Neue Wege sind immer sehr interessant und kurzweilig, wobei dieser Steig außergewöhnlich schön ist. Die Orientierung fällt uns sehr leicht und nach 1h40min erreichen wir das sehr schöne Gipfelkreuz der Bischofsmütze. Ein Künstler hat das Kreuz mit Enzian und Edelweiß aus Metall verziert. Der Fernblick hinaus zum Attersee ist nicht schlecht, wobei mir der Einblick ins Kar fast besser gefällt. Leider bleibt uns ein Eintrag ins Gipfelbuch verwehrt, da sich wirklich nicht ein einziges freies Platzerl findet. Vielleicht gibt's ja bald ein Neues.

Nach kurzer Pause steigen wir weiter hinauf zum Fußpunkt des NW Grates und folgen dem steilen Steig hinauf zum Brunnkogel. An der windstillen Nordseite macht die Kraxlerei (I-​II?) hier richtig Spaß. Als wir die Polster-​Seggen (Carex firma) Felsengasse erreichen steht die Sonne genau in Blickrichtung zum Gipfel. Total irre Gegenlicht-​Szenerie. Völlig hypnotisiert vergesse ich total ein Bilder zu knipsen. Erst ganz kurz vor dem Gipfel erblickt man das große Gipfelkreuz des Brunnkogels. Für den Aufstieg ab Bischofsmütze benötigen wir 35min. Die Fernsicht ist wie gestern schon phänomenal und wir bewundern den Neuschnee von Dachstein und Hochkönig. Zwischen Stengellosem Leimkraut (Silene acaulis) und Silberwurz (Dryas octopetala) genießen wir das Gipfelbier und die wohlverdiente Jause (natürlich mit Chilis). Seltsamerweise sind sehr wenige Wanderer am Gipfel wodurch es angenehm ruhig ist.

Am Plateau ist es wie so oft recht windig und so erreichen wir in 30min das Hochleckenhaus um noch eine kurze Stärkung in Form von Zipfer Märzen zu uns zu nehmen. Huttenwirt Karl: "Jetzt bist du scho wieder do" Tja Höllengebirge ist einfach fein.

Der Abstieg am Normalweg erfolgt flott in der obligaten Stunde retour zum Ausgangspunkt. Fazit: Für Dad und mich ein neuer Lieblingsteig zum Brunnkogel der landschaftlich als auch sportlich sehr abwechslungsreich ist. Auch bei Hochbetrieb ist hier wenig los. Trittsicherheit und Lust am Kraxeln sind aber unbedingt erforderlich: Der Anstieg von der Bischofsmütze zum Brunnkogel ist sehr steil.

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