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7. Juni 2007

A Muvrella

(gepostet im Bereich Berg)

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Nachdem es am Mittwoch sogar in Calvi geregnet hat, zeigt sich donnerstags Vormittag wieder die Sonne. Wir überlegen noch ob wir den Monte Stello am Cap Corse oder doch schnell in den Wald von Bonifato flitzen und die Muvrella besteigen sollen. Die Auberge de la Forêt erreicht man leicht in 30 Minuten. Da es halbwegs stabil aussieht riskieren wir einen Aufstieg zur Muvrella. Mit 1600 Höhenmeter und 9 Stunden Gehzeit kein leichtes Unterfangen, aber irgendwann müssen auch wir mal Glück haben.

Die massiven Niederschläge der letzten Tage führen zu einem regelrechten Hochwasser des Figarella-​Flusses. Die Piobbu-​Hütte wird wohl diese Tage keiner erreichen, da man den Fluss nicht überqueren kann. Am Weg hinauf zur Carozzu-​Hütte dampft es gewaltig. Luftfeuchte 100% und viel zu warm. Kein gutes Zeichen! Die Bachquerungen sind a bissl kapriziös , mit etwas Hupf-​und-​Kraxel-​Geschick jedoch packbar. Natürlich kommt es wie es kommen muss. Als wir die Spasimata-​Hängebrücke erreichen beginnt es bereits zu nieseln. Der Weg führt nun entlang des GR20 ins Asco, dem wir etwa noch 15 Minuten folgen bis es stärker regnet und die umliegenden Gipfel in Wolken verschwinden. Der Weg würde noch einige Plattenschüsse und Felspassagen (I) beinhalten, die man bei nassen Verhältnissen nicht riskieren sollte. Inzwischen ist auch ein Gewitter aufgezogen. Und dies schon um 1030 vormittags.

Also wieder retour zur Hütte, wo wir den Wirt interviewen, ob wir absteigen oder das Gewitter aussitzen sollen. Anja übersetzt sein Antwort etwa so: Jetzt oder Nie! Sollte Starkregen einsetzen, werden die Bachpassagen gänzlich unpassierbar. Flott steigen wir wieder ab. Unterwegs helfen wir noch einem Elsässer und seinem Sohn die Bäche zu queren. Der etwa siebenjährige Knirps lässt sich nichts anmerken, als wir ihn von Stein zu Stein weiterreichen. Trotz Blitz und Donner steigen immer noch einige GR20ler und Tagestouristen auf. Zwei sogar mit Regenschirm. Sicher schlau bei einem Gewitter.

Retour in Calvi verbringen wir noch einige Stunden am Pool bei Sonnenschein mit blauem Himmel. Im Hintergrund die schwarze Wolkenwand die Blitze und Donnergrollen entsendet. Schräg.

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