<< Sepp-Huber-Hütte

| Übersicht |

Steineck >>

16. Jänner 2010

Tannschwärze

(gepostet im Bereich Berg)

Frosthauberl.jpgzoomPicture

Bergfexings2010.jpgzoomPicture

AmSpitzbergriedl.jpgzoomPicture

Refraction.jpgzoomPicture

Prielgruppe2010.jpgzoomPicture

Da der Nebel heute um 0700 doch noch recht hoch reicht und die Webcam am Hongar eigentlich nur eine Nebelwand zeigt, disponieren Bergfexings um und besuchen statt Richtberg und Hongar einen garantiert nebelfreien Klassiker: Die Tannschwärze.

Der Parkplatz am Hengstpass bei unsere Ankunft um 1000 schon gut gefüllt. Seltsamerweise werden Schneeschuhe oder Tourenski montiert. Nur Dad, Mum und ich sind ohne Ausrüstung unterwegs. Auch ohne Gamaschen, denn es liegt sehr, sehr wenig Schnee. An abgeblasenen Stellen und am Waldrand ist es sogar aper. Aber bei diesem Prachtwetter versucht halt jeder ein bisschen Wintersport zu betreiben. Mit -8°C ist es noch etwas frisch, aber das ändert sich flott nach den ersten Höhenmetern. Der Weg ist von unzähligen Besuchern schon sehr gut austreten und man sinkt kaum ein. Naja, bei einer geschätzten Schneehöhe von 0-​15cm ist dies aber auch kaum möglich. Zu Beginn wirkt der Wald noch winterlich, was nicht auf den gefallenen Schnee, sondern auf den gefrorenen Nebel zurückführen lässt. Blickt man die fantastischen Haller Mauern, sieht man ganz genau die Grenze des Kaltluftsees bzw. des Nebels der vergangenen Tage. Unterhalb des Spitzenbergriedels erreichen uns endlich die ersten Sonnenstrahlen. Auch die Luft oberhalb des Kältesees ist spürbar wärmer. Ich würde sogar sagen: Leichte Plusgrade! Hinauf zur Tannschwärze liegt kaum Schnee. Nur in den Senken oder im Windschatten der Grashorste halten sich ein paar Flankerl. Die Südseite des Wasserklotz ist auch fast aper. Der Gipfelaufbau sowieso. Über dem Gipfel sehen wir plötzlich einen kleinen, feinen Regenbogenabschnitt. Vermutlich auf die Lichtbrechung an feinen Eiskristallen zurückzuführen. Schaut wirklich fesch aus.

Nach rund 1h30min erreichen wir den gut besuchten Vorgipfel. Die Aussicht glasklar. Majestätisch präsentieren sich die Haller Mauern. In der Ferne lockt auch die Prielgruppe mit Spitzmauer und Priel. Im Osten zeigt sich ein schön winterlicher Hochschwab. Tjo, is scho fein so a Tagerl in de Berg! Und die Solarbatterien werden auch wieder befüllt. Dad hat mir sogar ein Seidl Bier mitgenommen, als kleines Dankeschön, da ihm die Steineckrunde so gut gefallen hat. Gscheida Service Etwas später trudeln noch mehr Wintersportler ein. Unter ihnen ein Amateurfunker, der einen Teleskopmasten (mit Österreichfahne) und Kabel (=Antenne) montiert und so um die ganze Welt funken kann. Der Abstieg erfolgt wie gewohnt sehr rasch, doch wir verlängern noch über die sonnige Forststraße. Im Buchenwald liegt teilweise überhaupt kein Schnee mehr. Um 1300 erreichen wir wieder den Ausgangspunkt.

Fazit: Schön wars. Aber wer seine Ski lieb hat, sollte am Schwarzkogel von einer Tour bei den aktuellen Verhältnissen Abstand nehmen. Bin gespannt ob es heuer noch mal anständig Schnee "aussahaut".

Kommentare

lama schrieb am 16.01.2010 um 23:02

Saluti, liebe Bergfexingfreunde!
Schön, dass auch ihr diesen prächtigen Tag bergmässig nutzen konntet :up:
lG
Martin - i hoff, es passt wieda amoi für a gemeinsame Tour!

Kommentar verfassen

Dein Name

Deine Homepage

Dein Kommentar

Anti-SPAM
Bitte mach in die schwarz umrandeten Felder ein Häkchen.


<< Sepp-Huber-Hütte

| Übersicht |

Steineck >>