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13. September 2020

Steyrsbergerreith

(gepostet im Bereich Berg)

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BergfexingsAufDerSteyrsbergerreith.jpgzoomPicture

GeselchtesRindfleischEdelsud.jpgzoomPicture

MegacoolerKraxelbaum.jpgzoomPicture

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Eine Familienwanderung auf die Steyrsbergerreith plane ich nun auch schon seit zwei Jahren. Doch erst durch das mediale Echo auf den positiven Umweltbericht zur Verbindung des Skigebiets Hinterstoder-​Höss mit den ehemaligen Hacklliften, denk ich mir: "Besser gleich mal vorbei schaun, bevor Skilift, Skipiste und Speicherteich die Alm verschandln." So starten wir um 0930 beim Baumschlagerberg. Mit von der Partie sind heute wieder Old-​Bergfexings, die schon öfters auf der Alm waren und vom geselchten Rindfleischbrot schwärmen. Das Wetter ist herrlich und der Ausblick schon zu Beginn der Wanderung beeindruckend. Saftige grüne Weiden und die hellgrauen Kalkwände des Prielkamms im Hintergrund passen einfach gut zusammen. Über die steile Wiese gelangen wir zum Ausgangspunkt des /Wildererwegs, mit seinen vielen Stationen. Als Erik von den Steinschleudern hört, ist er sowieso nicht mehr zu bremsen. Über eine schön schattigen Weg mit angenehmer Steigung erreichen wir flott diese eigentlich letzte Station, da wir den Wildererweg umgekehrt gehen. Hier kann man mit Steinen oder Fichtenzapfen Metallplatten mit Tiermotiven umschießen. Julia und Erik finden das sehr spannend und wir bleiben lange bei dieser Station. Am weiteren Weg entdecken die Kinder dann viele Schwammerl, wobei ich nur den Fichten-Reizker (Lactarius deterrimus) identifizieren kann. Erik findet ebenfalls einen Rötlichen Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides) und meint: "Den kenn ich aus dem Pilzbuch, den kann man roh essen" Recht hat er, trotzdem würd ich in dieses Schwammerl nie reinbeißen. Nun folgen die Stationen Spurensuche und Ausguck, die auch viel Spaß machen. So erreichen wir erst um 1120 die idyllische Steyrsbergerreith. Eine Alm ganz nach meinem Geschmack: Herrliche ruhige Lage mit wunderschöner Aussicht. Auch bei Kaiserwetter gibt es hier keinen Besucheransturm. Außerdem werden ausgezeichnete Spezereien kredenzt. So genehmige ich mir das bekannte Butterbrot mit geselchtem Rindfleisch und ein Grießkirchner Edelsud. Für die Kids gibt es sogar einen kleinen Spielplatz, wobei der Kletterbaum "megacool" ist ;).

Um 1300 wandern wir dann wieder talwärts und nehmen den Weg zur Station Gespür/Fühlkasten. Diese Station ist wirklich ein Unikat, da sich in den Nischen echte Präparate befinden. Das Hasenfell finden noch alle lustig. Beim Rehfuß oder Marderschädel wird es dann schon ein bisserl komisch und bei der Klaue des Greifvogels gibts dann für Bergfexing-​Mum einen blutigen Finger Für den Rückweg folgen wir jedoch nicht dem Wildererweg, sondern nutzen die Forststraße die uns zum Aufstiegsweg bringt. Mit einigen Zwischenstopps gelangen wir um 1415 wieder zum Ausgangspunkt. Julia ist heute alles alleine gewandert und hat sich ihren eigenen Rucksack verdient.

Fazit: Eine sehr tolle und empfehlenswerte Familienwanderung. Die Bergfexings kommen bald wieder.

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