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12. April 2024

Almkogel und Ennser Hütte

(gepostet im Bereich Berg)

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Nachdem ich im Februar den Wikipedia-​Artikel zum Reichraminger Hintergebirge fertiggestellt habe, ist ein Besuch den Almkogels und der Ennser Hütte notwendig. Diese Gegend ist mir völlig unbekannt und so starte ich sehr neugierig meine Exkursion am Parkplatz Bamacher. Der nordseitige Anstieg im Graben schneidet immer wieder die Serpentinen der Forststraße ab, die auch als Mountainbike-​Strecke ausgewiesen ist. An feuchteren stellen wachsen Massen an Bärlauch (Allium ursinum) durchsetzt vom Kleeblättrigen Schaumkraut (Cardamine trifolia). Bei einer Abzweigung lese ich "Burgspitz 1h". Ich habe genug Zeit und das Wetter ist ausgezeichnet. So beschließe ich spontan, noch diesen Gipfel zu besuchen, den ich 40 Minuten später erreiche. Die Fernsicht ist sehr gut, aber auch ungewohnt. Um die Hügel und Ortschaften im Norden und Osten zu identifizieren, brauche ich die Karte. Die Gipfel im Südosten um den Größtenberg sind jedoch wohl bekannt.

Nach kurzer Pause wandere ich am Kamm, ohne große Höhenunterschiede, hinüber zum Almkogel. Blühende Schneerosen (Helleborus niger) und Alpen-Soldanellen (Soldanella alpina) säumen den Weg. Interessant ist die unterschiedliche Vegetation links und rechts des Wegs. Während an den Osthängen Buchen (Fagus sylvatica) und später die Latschenkiefer (Pinus mugo) bis zum Kamm hochziehen, ist es an den Westhängen vorwiegend die Fichte (Picea abies). Um 1030 erreiche ich den wenig besuchten Gipfel. Die Rasen um den Almkokgel sind sehr artenreich. Unter anderem wächst hier das seltene Langblatt-Hasenohr (Bupleurum longifolium) und der Allermannsharnisch (Allium victoralis). Diese blühen im Juni/Juli. Ich mache ein paar Bilder und steige dann direkt zur Ennser Hütte ab, wo ich auch schon um 1100 eintrudle. Die Hütte ist wirklich sehr schön und hat eine tolle, aussichtsreiche Sonnenterrasse. Speis und Trank (Zipfer!) sind ebenfalls zu empfehlen. Nach der wohlverdienten Stärkung, steige ich wieder zum Bamacher ab.

Fazit: Sehr interessante Runde, die aber erst ab Juni ihre botanischen Kostbarkeiten präsentiert. Die Rasen zwischen Almkogel und Lannerkogel bzw. am Ostgrat hinunter zum Übergang muss ich unbedingt im Sommer näher inspizieren.

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