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8. April 2024

Schoberstein und Schwarzensee

(gepostet im Bereich Berg)

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Ich nutze den schönen Tag, um über den Reitsteig zum Schoberstein zu wandern. Rasch lasse ich den Laubwald hinter mir und gelange zu meinem Lieblingsplatz, einem Schneeheide-​Kieferwald (Erico-​Pinetalia), wie aus dem Lehrbuch. Neben den knorrigen Wald-Kiefern (Pinus sylvestris) und der Schneeheide (Erica carnea) wachsen hier viele typische Arten dieser Pflanzengesellschaft. Aktuell blüht viel Rosmarin-Seidelbast (Daphne cneorum) und Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus). Direkt am Weg treffe ich eine junge Ringelnatter (Natrix natrix). Es ist Montag und bis zum Gipfel treffe ich keine anderen Wanderer. Es ist nicht ganz ungetrübt, aber die Aussicht ist trotzdem immer wieder schön. Für Anfang April liegt auf den Nordflanken der Berge sehr wenig Schnee. Der Himmelspfortensteig auf den Schafberg scheint mir ohne Schneeberührung möglich zu sein. Für den Aufstieg benötigte ich rund 1h15min und für den Abstieg deutlich weniger. So ist es erst kurz nach 0900 als ich wieder im Weißenbachtal ankomme.

Spontan beschließe ich noch zum Schwarzensee zu wandern. Der letzte Besuch der Burggrabenklamm ist schon mehr als 10 Jahre her. So ist der Weg steiler und länger als ich ihn in Erinnerung habe. Auf der Moosalm treffe ich dann etliche Mountainbiker, die zur Eisenau radeln, die aufgrund des schönen Wetters geöffnet hat. Aus der Ferne sehe ich die zwei Hochmoore des Naturschutzgebiets Moosalm. Direkt darüber verläuft die Hochspannungsleitung, die vom Kraftwerk Timelkam in den Pongau führt. Die hohen Strommasten passen irgendwie nicht so recht ins Landschaftsbild. Kurz nach 1200 erreiche ich den Schwarzensee und lege bei der Lore meine wohlverdiente Mittagspause ein.

Der Abstieg erfolgt über denselben Weg. Für den Naturliebhaber war dieser Abstecher deutlich zu früh. Mitte Mai, wenn sich die Vegetation bereits prächtig entwickelt hat, wäre ein guter Zeitpunkt. Außerdem hat dann auch die Gschwandtner Alm offen. Dort ist es auch sehr lauschig.

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