<< Geraer Hütte - Furtschagl Haus

| Übersicht |

Es fruchtet >>

9. August 2005

Hintertux - Geraer Hütte

(gepostet im Bereich Berg)

Hintatux.jpgzoomPicture

Kaserer.jpgzoomPicture

Abendsonne.jpgzoomPicture

Abendstimmung.jpgzoomPicture

Endlich geht's mit der Zillertaler Tour los. Da die Schneefallgrenze am Wochenende noch bei etwa 1.700 m lag, konnte ich nicht wie geplant bereits am Montag starten. Am Dienstag zeigt sich aber schon strahlend blauer Himmel bei etwa +4 °C in Hintertux. Die ersten Höhenmeter überwindet man bequem mit der Gondel (Kostenpunkt 6 &euro bis zur Sommerbergalm und wandert in etwa 45 Minuten bis zum Tuxerjochhaus. Nach drei Stunden Autofahrt wäre ein zweites Frühstück nicht schlecht. Gestärkt wandere ich dann zur Frauenwand über die Kleegrubenscharte (die nicht umsonst so heißt) zum steinernen Lamm und schließlich zur Geraer Hütte. Trotz Augustsonne friert man ohne Fleece und Haube ganz schön. Der kräftige Wind macht die Sache auch nicht besonders wärmer, also werden die Handschuhe auch noch ausgepackt. Botanisch gesehen ist dieser Abschnitt wohl der interessanteste der ganzen Tour, da etwa kurz vor der Geraer Hütte auch noch Kalk durchbricht.

Der Weg selbst ist in ausgezeichnetem Zustand und gut markiert. Aussichtsmäßig bieten sich immer gute Einblicke ins Tal und die Ferne, während man stets vom Kaserer/Olperer begleitet wird.

Laut Wegweiser (und altem Wanderbuch von Walter Pause) benötigt man für die Strecke Tuxerjochhaus – Geraer Hütte 4,5h. Auf der AV Hüttenpage sind schon 6h angeführt, was sicherlich die vernünftigere Zeitangabe ist, da ich für die 870 Hm exakt 5h 25min benötige.

Die Gerahütte ist recht urig gemütlich und wird von sehr freundlichen Leits bewirtschaftet. Extra betonen muss man noch die Halbe Zipfer um 2,90 € und die exzellente Küche . Vor der Abendessenbestellung sitzt sich der Wirt noch in den Gastraum und erklärt jedes Gericht ganz genau (Hmmm frischer Vollkornkuchen..) Beim Bergsteigeressen um 6,50 € (heute Kartoffelgulasch) gibt's auch einen extra Nachschlag für ganz Hungrige. Und so was wie eine Bergsteiger-​Halbpension (Suppe + Bergsteigeressen + kleines Frühstück) um 11 € ist auch unschlagbar, da könnten sich die "Saufhütten" in Oberösterreich noch einiges abschauen. Hier treffe ich zum ersten Mal auf Alex (dieser blöde Höhenmesser) und Claudia aus der Rhön, denen ich an den nächsten Tagen noch regelmäßig begegnen werde. Der Abend klingt dann mit einem schönen (aber saukalten) Sonnenuntergang aus und ich krabble dann um 2130 ins Lager.

Kommentar verfassen

Dein Name

Deine Homepage

Dein Kommentar

Anti-SPAM
Bitte mach in die schwarz umrandeten Felder ein Häkchen.


<< Geraer Hütte - Furtschagl Haus

| Übersicht |

Es fruchtet >>