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11. März 2007

Traunstein

(gepostet im Bereich Berg)

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So eine halbfertige Traunsteintour kann man nicht im Tourenbuch einfach so stehen lassen. Trotz Dauerregen bzw. Schneefall am Samstag kündigt sich schon am frühen Sonntagmorgen ein wolkenloses und frühlingshaftes Traumtagerl an. Relativ spät erst gegen 1000 starte ich in Richtung Lainautal zum Einstieg des Naturfreundesteigs. Und wie gewohnt sind schon einige Fexen unterwegs.

Die bekannten Frühlingsboten Schneeheide und Zwergbuchs blühen auch schon. Nur über 1200 Meter sind noch vereinzelt Schneerosen zu sichten. Der gestrige Neuschnee wird von der Märzsonne kräftig "weggeputzt" und erst die letzten 150 Höhenmeter liegen dann etwa 10 bis 20 Zentimeter Schnee, je nachdem wie die weiße Pracht angeweht wurde. Nach gemütlichen 3 Stunden Aufstieg gelange ich dann zum Traunsteinhaus, wo schon die "üblichen Verdächtigen" sitzen, die mehr als fünfzig Mal im Jahr zum Stammtisch auf den Stoa raufspazieren. Schön sonnig und warm. Im Winterraum gibt's kühles Zipfer und ringsherum leuchten frisch angezuckerte Gipfel in strahlendem weiß. Erst um 1445 kann ich mich überwinden, wieder über den Naturfreundsteig abzusteigen. Kurzärmlig, begleitet vom glitzern des Traunsees erreiche ich nach 1h45min wieder den Ausgangspunkt. Es war eigentlich wieder einiges los. Auch Hernler und Klettersteig wurden begangen. Wie ich erfahren habe, sind seit Kyrill einige Wege wie Erlakogel und Eibenberg gesperrt, da noch die umgestürzten Bäume abtransportiert werden müssen.

Und zum Schluß weil's grad passt noch ganz was kitschiges aus dem Jahrbuch des Alpenvereins von 1968.


Der Tag bricht an – es reißt der Nebelschleier,
Geflockt zu Wolken schwingt er sich empor;
Stumm lugt und starr ein Alpenungeheuer
Aus ungewisser Dämmerung hervor.
Der Traunstein ist's – er hebt die Stirn nun freier,
Fernauf tut sich des Ostens gold'nes Tor,
Auf seinem Scheitel tanzen Sonnenfunken –
Tief unten lallt der See, noch schlummertrunken.
Und höher schwebt des Tages ew'ge Leuchte,
Und ihre Strahlen selber saugen die Schlucht,
Der lose Wind, den dort das Licht verscheuchte,
Stürtzt sich, ein wilder Flüchtling, in die Bucht.
Die Welle braust, der Baum, der perlenfeuchte,
Geküßt von ihm auf seiner raschen Flucht;
Die Blumen all – sie schauern in der Wiese -,
Die Sonne flammt ob einem Paradiese!

Otto Prechtler

Kommentare

Bernhard schrieb am 12.03.2007 um 20:45

Hallo Harry,
danke für Deinen Eintrag in mein Gästebuch. Super Tour - am 11.03. am Traunstein - verrückte Welt. Und wir ham gestern bei da Schitour nu gredt wann wohl da Traunstein wieder geht!
Super Sache.

Verfolge übrigens Deinen Chilli/Berg/Fauna Blog auch schon länger - immer wieder interessant Deine Touren zu lesen - zudem da ja auch mein Gebiet ist.

ciao
bernhard

Harry schrieb am 12.03.2007 um 22:02

Servus Bernhard,
Naja eigentlich ist es ein Chili/Berg/Flora (!) Blog
mfg
Harry

Bernhard schrieb am 12.03.2007 um 23:14

Ups
mfg
bernhard

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