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23. Juni 2007

Rote Wand

(gepostet im Bereich Berg)

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Im Zweitbettzimmer Nummer 1 verbringen wir eine ruhige und erholsame Nacht. Generell waren nur zwei Gruppen auf der Hütte die sich schon bald ins Lager verkrochen haben. Nach einem ausgiebigen Frühstück (Buffet) wandern wir um 0745 gemütlich hinauf zur Roten Wand. Das Wetter ist stark bewölkt und wir entscheiden erst beim Sattel, wo uns der weitere Weg hinführt. Vorbei am Hüttenkreuz nehmen wir den Jagersteig, der bei Nässe in einem wesentlich besseren Zustand ist als der Normalweg. Kurz vor der Weide vereinen sich die Wegerl wieder. In den kleinen Tümpeln tummeln sich hier einige Bergmolche (Triturus alpestris). Nach genau einer Stunde erreichen wir das Gipfelkreuz der Roten Wand. Es offenbart sich ein ein sehr ungewohnter aber faszinierender Anblick. Unter uns ein Nebelmeer. Nur Stubwies und ein Stückerl vom Schwarzeck schaut heraus

Zurück am Sattel verabschieden wir uns von der Gruppe, da wir über den Brunnteinersee absteigen. Toni, Wilfried und Gerald besteigen noch das Warscheneck, während der Rest den Retourweg über den Pießling-​Ursprung nimmt. Die Rostseggenwiese hinunter zum See ist ja besonders artenreich ausgebildet und botanisch hochinteressant. Hier finden sich sehr viele Türkenbundlilien (Lilium martagon), Kugelorchis (Traunsteinera globosa), Berghähnlein (Anemone narcissiflora), Schwarzrandige Margerite, Österreichischer Bärenklau (Heracleum austriacum), Breitblättrige Laserkraut (Laserpitium latifolium) und noch viele, viele mehr. Bei Sonnenschein würde Sarah mich wohl nicht so schnell von dieser Wiese wegbekommen Bestückt mit Makroobjektiv und Exkursionflora kann man hier schon ein paar Stunden verbringen. Rund um den Brunnsteinersee mit vielen Kaulquappen der Grasfrösche (Rana temporaria) blüht die Dunkle Glockenblume (Campanula pulla). Rund um das obere Filzmoos blüht ebenfalls bereits der Alpen-​Schnittlauch (Allium schoenoprasum) und die dunkelroten Orchideen wurden inzwischen als Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis subsp. alpestris) identifiziert.

Beim Linzerhaus finden wir Schutz vor den häufiger werdenden Regenschauern und stärken wir uns bei dieser Gelegenheit noch mit Spagetti Bolognese. Da nun der Himmel schon ein bisschen freundlicher aussieht, steigen wir über die Skipiste zum Parkplatz ab. Leider hält das Wetter nicht ganz durch und werden noch richtig "aufgeweicht", was aber kurz vor dem Auto nicht weiter schlimm ist. Fazit: Eigentlich perfekte Jahreszeit für einen Spazierer in meinem Lieblingsrevier. Leider hat das Wetter nicht so recht mitgespielt. Kenn ich eh schon von Korsika. Wenns jetzt aber in den Karnischen Alpen auch dauernd regnet werde ich grantig

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