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19. Juli 2007

Rotgüldenseehütte

(gepostet im Bereich Berg)

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Auf den Geschmack gekommen freue ich mich schon auf meine nächste Hochtour um dieses geniale und vor allem sehr stabile Sommerwetter perfekt zu nutzen. Da ich allein unterwegs bin, muss der Aufstieg gletscherfrei sein. Der Große Hafner, östlichster 3000er der Hohen Tauern steht schon seit Jahren auf meiner Liste. So flitze ich donnerstagnachmittags nach Rotgülden in der Nähe bei St. Michael im Lungau. Bei wieder einmal unglaublich heißem Sommerwetter starte ich gleich ohne Leiber beim Arsenhaus hinauf zur Rotgüldenseehütte. Der Weg verläuft fad entlang einer asphaltierten Straße, jedoch lassen sich einige Serpentinen durch Abschneider abkürzen. Wobei der erste Abschneider aus botanischer Sicht gar nicht so uninteressant ist, führt er doch durch ein Hochstaudenflur, das seinem Namen alle Ehre macht. Meterhoch wuchern die Pflanzen. Markant sticht hierbei der Hohe Rittersporn (Delphinium elatum) mit seinen wunderbar blauen Blüten hervor. Auch der Alpen-​Milchlattich (Cicerbita alpina) wuchert ganz schön und erreicht Wuchshöhen bis 100 Zentimeter. Am nächsten Informationstaferl (die den ganzen Aufstieg säumen und nett gestaltete Informationen zu Bergbau, Vögel sowie Kultur der Bergbauern liefern) finde ich dann eh die einzelnen Arten aufgelistet. So klappt die Bestimmung halt einfach

Nach 45 Minuten erreiche ich bereits die am Stausee gelegene Rotgüldenseehütte. Als einziger Gast genieße ich die Ruhe, das hochsommerliche Wetter und selbstverständlich ein paar gut gezapfte Biere. Von hier aus ist bereits der ganze Aufstiegsweg hinauf zur Wastlkarscharte ersichtlich. Laut Hüttenwirt ist der Aufstieg noch steinschlaggefährdet, wobei es aber in den letzten Tagen wesentlich besser wurde. Machbar ist es auf jeden Fall. Hmm so überlege ich, ob vielleicht doch nicht die Überschreitung von Silbereck hinüber zur Rotgüldenscharte sinnvoller wäre. Was soll's. "Ein 3000er ist ein 3000er", wie Toni zu sagen pflegt. Nach einem schmackhaften Gulasch mit Nockerl unterhalte ich mich noch lange mit dem Hüttenwirt. So wie es ausschaut, beginnt ein australischer Konzern in Hintermuhr wieder mit dem Goldbergbau. Ich glaube da gibt's sicher wieder massiven Widerstand, da die Firma ja auch bereits im Gasteinertal verjagt wurde. Die morgige Tour wird mit 1300 Höhenmeter Aufstieg und 1700 Abstieg wohl moderat anstrengend, so verkrieche ich mich bereits um 2200 ins leere Lager.

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