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17. September 2007

Brennerin

(gepostet im Bereich Berg)

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Mit der Überquerung des Höllengebirges von Weißenbach über die Brennerin zum Hochleckenhaus wird ein weiterer, fast schon peinlicher, weißer Fleck auf der Oberösterreichkarte getilgt. Mit von Partie sind heute Bergfexing Eltern Fritz und Getrude, Roland, Monika und Leo. Nachdem wir ein zweites Auto beim Parkplatz Taferklaussee abgestellt haben, starten wir um 0830 in Weißenbach mit dem Spazierer hinüber zum Hochleckenhaus. Laut Wegweiser ist mit 4h30min Gehzeit zu rechnen. Vermutlich aber ohne Gipfelabstecher. Der anfangs wohl bekannte Weg führt gemütlich in 1h30min zum aussichtsreichen Gipfel des Schoberstein. Leider ist die Sicht durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr eingeschränkt. Hinter der Hohen Schrott sind keine Berge mehr zu erkennen und auch der Attersee leuchtet nicht so schön türkis-​blau wie üblich.

Nach einer kurzen Rast mit Verkostung des Zirbenschnaps Jahrgang 2007 wandern wir in gut 40 Minuten hinüber zum Mahdlkopf, wo wir erstmals eine längere Jausenpause einlegen. Die Tiefblicke zum Attersee sind wirklich toll. Entlang der Mahdlschneid erreichen wir nach weiteren 45 Minuten den Dachsteinblick. Leider wird diese Erhebung im Höllengebirge seinen Namen heute nicht gerecht. Kein einziges Detail vom Dachstein blickt aus dem Dunst hervor. Selbst der Loser zeigt sich nur schemenhaft. Dafür ist mir jetzt klar, wie sich Berni am Gjaidstein so schnell orientieren konnte. Die nach Süden abfallende kahle Kalkwand ist ja ganz markant. Paps und ich sind von diesem Gebirgsteil recht begeistert und beschließen über den Brennerriesensteig oder Stieg hier eine Runde zu absolvieren, sobald sich klares Herbstwetter mit ausgezeichneter Fernsicht einstellt.

Gemütlich wandern wir ohne nennenswerte Höhenunterschiede hinüber zur Brennerin, wo wir abermals eine längere Jausenpause einlegen. Am vierten Gipfel dazu der fast schon obligate Schluck Zaubertrank (aka Zirbenschnaps). Inzwischen ist es auch öfter sonnig und ich kann ohne Leiberl das Spätsommerwetter genießen. Wie wir bereits sehen, müssen wir hinüber zum Hochleckenhaus noch zwei Gegensteigungen absolvieren. Hinauf zur Geißalm sollte man etwas aufpassen. Hier tummeln sich einige Kreuzottern (Vipera berus), die sich gerne am Weg aufwärmen. Gemeinsam mit Leo schlage ich ein etwas bissigeres Tempo an und wir erreichen um 1500 das Hochleckenhaus, wo wir uns gleich an einem gut gezapften Zipfer delektieren. Nach und nach trudelt auch der Rest der Truppe ein.

Leider lädt die Witterung nicht zu einer gemütlich langen Runde ein. Bald spüren wir die ersten Regentropfen. So beginnen wir mit einem zügigen Abstieg zum Taferklaussee. Die durch unzählige Bergschuhe glatt geschmirgelten Steine sind durch die Nässe unheimlich rutschig, was gute Konzentration erfordert und ein flotteres Tempo verhindert. Glücklicherweise regnet es nicht besonders stark, aber bei einer Luftfeuchte von über 90% plätschern die Schweißperlen ganz tüchtig von der Stirn. Nach gut 1h30min erreichen wir den Parkplatz.

Fazit: Eine toller Spazierer im Höllengebirge, wobei ich fast glaube in umgekehrter Richtung wärs einfacher, da weniger Höhenmeter, als auch aussichtsreicher, da man immer "hinunter" zum Attersee steigt.

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