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26. Jänner 2008

Wasserklotz

(gepostet im Bereich Berg)

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Mit der wohl bekannten Wasserklotzrunde steht heute ein Klassiker auf dem Programm, da sich unterhalb von 1500 Meter ja nur spärliche Schneemengen zeigen. Das Gebiet am Hengstpass ist ja als Schneeloch bekannt. Scheinbar dürfte sich diese Tatsache schon rumgesprochen haben, wovon ein vollbelegter Parkplatz zeugt.

Um 1015 starten Sarah und ich bei strahlend blauem Himmel und leichten Plusgraden bei der Zickerreith. Generell ist von einer tief verschneiten Winterlandschaft nichts zu erblicken, es liegt jedoch genug Schnee um mit Tourenski oder Schneeschuhen eine kleine Runde zu wandern. Der Schnee auf der Forststraße ist jedoch schon verdichtet und kompakt. So bleiben die Schneeschuhe im Auto.

Nach der Kreuzau zweigen wir rechts in den Wald und folgen dem unmarkierten Sommerwegeler, wo wir heute die ersten Spuren hinterlassen. Hier liegen etwa 15 Zentimeter frischer Pulverschnee. Auf der freien Almfläche stoßen wir wieder auf die Tourenskispur, der wir über den Nordhang hinauf zum Westrücken folgen. Da man den Hang schön traversiert, ist diese Route für Schneeschuhe nicht besonders gut geeignet. Dafür leisten Gamaschen gute Dienste. Sarah findet diesen Abschnitt fürchterlich. Keine Sonne, keine "gscheide" Spur, wodurch man öfters bis zu den Oberschenkeln einbricht. Oder auch mal bis zur Hüfte, wenn sich unter dem Schnee ein großer Hohlraum verbirgt. Ich Seppl habe natürlich die Schistöcke im Auto vergessen, die hier wahrlich hilfreich wären. Schließlich 300 Meter höher gelangen wir auf den Wunderschönen Bergrücken. Wie eine Kurparkalle, denk ich mir. Nur natürlich und viel schöner. Auch eröffnet sich hier die phänomenale Aussicht auf die Haller Mauern. Leider wehen bereits heftige Sturmböen. Generell wurde ja für heute Abend und morgen eine Sturmwarnung verlautbart. Immer wieder lösen sich Schneefahnen vom Rücken. Entlang einiger Wächten erreichen wir dann nach 2,5 Stunden den Gipfel.

Es präsentiert sich die wohlbekannte Bergwelt mit weißen Gipfel und grünen Tälern. Dazu glasklare Fernsicht und Sonnenschein. Die Gesäuseberge beeindrucken immer wieder. In der Ferne glänzt der Hochschwab. Durch den späten Aufbruch, sind wir heute quasi die Letzten in der Reihe der Wasserklotzbesucher. So haben wir das seltene Glück einige Minuten allein am Gipfel zu verbringen. Leider lädt der stürmische Wind zu keiner langen Rast sein. So stärken wir uns nur mit Tee aus der Thermoskanne und folgen dem Sommerweg über die Westflanke hinunter zu Dörflmoaralm. Der Abstieg ist natürlich die Krönung der Wanderung und "die volle Hetz". Sarah demonstriert phantastische Überlegenheit bei Purzelbäumen und spektakulären Bauchlandungen. Sowas macht einfach Spaß. Nur muss ich mein Schätzchen das nächste Mal wohl in einen Skianzug stecken

Am Fuße des Langfirst wandern wir dann retour. Noch einmal eine wunderschöne Strecke. Windstill, sonnig. Dazu ein herrlicher Blick hinüber zur Prielgruppe. Nach insgesamt 4 Stunden erreichen wir dann wieder den Ausgangspunkt. So mach Winter Spaß, ein bisschen mehr Schnee könnte aber schon liegen.

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