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3. Februar 2008

Kruckenbrettl und Grünburger Hütte

(gepostet im Bereich Berg)

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Auf Bergfexing-​Eltern ist Verlass, haben die beiden doch eine mir unbekannte Route zur Grünburger Hütte ausgekundschaftet. So soll der Aufstieg über Kruckenbrettl und Messer Gscheid zur Hütte wesentlich sonniger als der Anstieg über den Dorngraben sein und sich hervorragend für einen Winterspazierer eigenen.

Um 0945 starten Sarah und ich beim Seebachergut im Rodatal und folgen der asphaltierten Straße bis zur T-​Kreuzung. Hier verlassen wir die markierte Route und wandern linkerhand der Straße entlang die bald in eine zugewachsene Forststraße und später Fußpfad übergeht. Traumwetter hat sich wieder eingestellt. Kein einziges Wölkchen ist am Himmel auszumachen und der Föhn sorgt für hervorragende Fernsicht. Am Wegesrand zeugen schon etliche Schneerosen (Helleborus niger) vom langsam weichenden Winter. Als wir den Haseldickicht hinter uns lassen und die offene Wiesenlandschaft betreten stoßen wir auch wieder auf den mit 409 gekennzeichneten Weg hinauf zum Kruckenbrettl. Hier führt der Weg über die Fichtomanie-​Monokultur-​Nordflanke. Kurz vor dem Gipfel lichtet sich glücklicherweise der Wald und Rotbuchen (Fagus sylvatica) herrschen vor. Nach rund einer Stunde erreichen wir den "Gipfel" des Kruckenbrettl mitten im Wald, wo ein Steinmanderl den höchsten Punkt markiert.

Hinüber zum Messer Gscheid verläuft der Weg idyllisch durch eine Wiesen/Weiden Landschaft. Bei tiefwinterlichen Verhältnissen muss es hier wirklich traumhaft sein. Das letzte Wegstück zur Hütte ist heute teilweise sehr eisig. Den ein oder anderen Schimpfwörtern, die so hinter mir gemurmelt werden, entnehme ich, dass Sarah mit diesen Verhältnissen auf Kriegsfuß steht Hier wären Grödl sehr praktisch gewesen. Generell liegt jedoch sehr wenig Schnee, so dass wir keine Gamaschen benötigen.

Kurz nach 1200 erreichen wir dann die bestens bewirtete Grünburger Hütte. Glücklicherweise ergattern wir noch ein sonniges Platzerl an der Hüttenwand. Nun stellt sich die schwerwiegende Frage: Dürfen wir nach diesem 2h Spazierer schon eine Käsekrainer genießen? Aber natürlich! Auf dem offiziellen HKI (Hari-​Käsekrainer-​Index) erreicht die Grünburger Hütte-​Käsekrainer 4 von 5 möglichen und sehr käsigen Punkten.

Um 1315 verlassen wir dann unser sonniges Platzerl und wandern westlich in Richtung Rieserberg-​Parkplatz. Dieses Wegstückerl ist wirklich extrem unangenehm, da viele Bergschuhe den Pfad in eine spiegelglatte Rutschbahn verwandelt haben. Auch hier wären Grödl wieder sehr praktisch. Aber zuhause liegen sie ja eh richtig Bei der Wegteilung folgen wir dann der rechten Abzweigung retour zum Seebachergut. Paps hat mich zwar schon vorgewarnt, dass dieses Wegerl nicht besonders aufregend ist und der Abstieg vom Messer Gscheid besser wäre. Dafür ist dieser Abschnitt recht kurz und wir erreichen nach 1h wieder den Ausgangspunkt. Fazit: Netter kleiner Spazierer um den Käsekrainer-​Gusto etwas zu motivieren.

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