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Jaja das Maisenkögerl. Bis jetzt, vom Hochsalm kommend, habe ich dieses kleine Bergl ja verschmäht. Zu gering schien mir diese Erhebung. Nun, da dieser Gipfel "bedost" (sprich: Geocache) wurde, lohnt sich natürlich ein Ausflug Ich starte am Nachmittag ohne Gepäck und nur mit GPS und Digicam in den Hosentaschen. Der Wetterbericht hat sich heute ja phänomenal vertan. Schön ists heute… und sehr warm. Glücklicherweise verläuft der Weg schattig und nur kurz auf einer sonnigen Forststraße. Rasant klappt der Spazierer heute. Nach 25 Minuten bin ich schon kurz unter dem Gipfel. Der letzte Aufschwung ist wirklich Kraxelgelände. Wer hätte das gedacht! Die Aussicht ist recht nett und ich kann der Inschrift am Gipfelkreuz nur zustimmen. Eigentlich ein netter Übungsberg für Wander-​Azubis.

Viel interessanter als die Aussicht ist jedoch die Botanik auf den Kalkfelsen. Ein dichter Teppich der Weißen Fetthenne (Sedum album) wächst hier. Diese Pflanze Nahrung von vielen Schmetterlingen bzw. deren Raupen. Leider konnte ich keine Flattermänner entdecken. Und ein Augentrost (Euphrasia) wächst auch hier. Auf den ersten Blick halte ich das kleine Pflänzchen für den Zwerg-​Augentrost (Euphrasia minima), es entpuppt sich bei genauerer Betrachtung dann doch noch als Salzburger Augentrost (Euphrasia salisburgensis). Das Kalkfelsen-​Fingerkraut (Potentilla caulescens) ist bereits verblüht und die Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria) verbreitet schon ihre reifen Früchte. Diese Art ist ja der einzige heimische Vertreter der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae), deren Samen sich meist durch einen seidigen Haarschopf kennzeichnen.

Doch macht sich kurz Ernüchterung breit. Ich Idiot habe die Cachekoordinaten nicht gespeichert. Naja mit Bildbeschreibung im Kopf klappt's dann aber flott. Kurz den Besuch loggen und ich flitze auch schon retour zum Auto. Inzwischen macht mir jedoch das Cachelegen mehr Spaß als die Jagd. So ist nun auch der wunderschöne Almsee von mir mit einer Dose beglückt worden.

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