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25. August 2009

Drachwand Klettersteig

(gepostet im Bereich Berg)

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Hoppla, schon wieder kündigt sich ein strahlender Sommertag an. Also ist der neu errichtete Drachenwand-​Klettersteig gerade recht für eine Vormittagstour. Bei meiner Ankunft am Klettersteig-​Parkplatz (extra neu angelegt) denk ich mir nur "Geh leck, des wird heid a Woartarei!". Alles ist vollgeparkt, auch die Wiese. Der Zustieg erfolgt vorbei an der Theklakapelle und ist bestens ausgeschildert. Um 0900 trudle ich am Anseilplatz ein, wo die Ausrüstung montiert wird. Über mir tummeln sich unzählige Klettersteigler jeglicher Altersklasse in der sonnigen Felswand. Die ersten Meter überwindet man per Aluleiter, danach geht's unschwer weiter. Generell sind viele B und einige C Stellen. Auch Ausweichmöglichkeiten zum Überholen sind etliche vorhanden und so komme ich doch wesentlich schneller voran als gedacht. Könnte aber auch daran liegen, dass ich sehr viel "seilfrei" gehe, da das Terrain nicht sonderlich fordernd ist. Ohne das Klettersteigset zu nutzen, kann ich den Fels recht gut nutzen. Es sind ja gute Griffe vorhanden. Doch kaum klicken die Karabiner ins Stahlseil, beginne ich viel mehr das Stahlseil als Griff zu nutzen. Mit Klettern hat dies dann nix mehr zu tun. Könnte man eher als "hinaufreißen" bezeichnen Leider ist dir Route sehr erdige und staubig, was meine Kontaktlinsen überhaupt nicht mögen. Die Aussicht ist aber recht nett, sofern man ab und zu rastet um diese zu genießen. Die Sonne knallt inzwischen brutal auf die Kalkfelsen. Der Schweiß fließt in Strömen. Aber dank genialem Camelbak ist die Flüssigkeitszufur in jedem Klettersteigabschnitt gesichert.

In den Kalkfelsen befindet sich gerade das Kalkfelsen-​Fingerkraut (Potentilla caulescens) in Blüte. In manchen Felsspalten zeigt auch das Europäische Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) seine schönen violetten Blüten.

Im Sektor 14 Pfeilerwand stauts dann ganz ordentlich, da in der folgenden C Stelle keine Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind. Nach dem Quergang folgt jedoch wieder einfaches Gelände, ich überhole noch eine Pensionistentruppe und gelange nach 1h15min auf den Gipfel. Kurz überlege ich noch die rund 1km entferne Höhle Nixlucke zu besuchen, entscheide mich jedoch für einen flotten Abstieg. Um 1130 erreiche ich auch schon wieder den Gasthof Drachwand, bekannt für seine gute Küche. Für mich gibt's heute: Hühnerfilet mit Rohschinken und Sabei, dazu Kürbis-​Chili-​Risotto. Delikat sag ich da nur. Danach flitze ich zum öffentlichen Badeplatz in Weyregg, mein bevorzugtes Fleckerl am Attersee.

Fazit: Netter, aber nicht besonders aufregender Klettersteig. Aber das Wichtigste ist: Am Vormittag eine kleine Tour, am Nachmittag planschen. So kann man seine Sommerferien auch genießen

Kommentare

grete steinbacher schrieb am 25.09.2009 um 19:34

super website super touren ( kenne viele davon ) das beste ist wohl das unser bergführer mit dem wir touren machen auch HARALD BERGER heisst ( www.bergersteigen.at )
super super
alles liebe grete steinbacher

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