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22. Oktober 2010
Eibenberg
(gepostet im Bereich Berg)
Eine Wintertor auf den Eibenberg soll's werden. Bei angekündigtem Prachtwetter und frischem Neuschnee will natürlich keiner zuhause bleiben. So starten wir zu siebt (Bergfexing Mum & Dad, Roland & Monika, Martin, Michi und ich) bei frostigen -5° C am Parkplatz. Der Eibenberg ist schon schön angeleuchtet und jungfräuliches Weiß glitzert von der Schneid. Bis zur Hiasalm quatsche ich viel mit Michi über Kletter & Sicherungsgeräte und merke gar nicht die 1h Gehzeit bis wir die Jagdhütte erreichen. Hier genießen wir zuerst die tolle Aussicht mit herrlichen Tiefblicken zum Offensee. Ein Stamperl Zirben darf natürlich auch nicht fehlen. Am weiteren Weg liegen dann zwischen 20 bis 30 cm bester Pulverschnee und die Gamaschen leisten gute Dienste. Teilweise legt der Wind doch an Stärke zu, wodurch wir gut eingepackt weiter wandern. Der letzte Steilaufschwung mit Trittstift wird von Martin noch ordentlich vom Schnee befreit, wodurch wir diese Stelle gut überwinden können. Von der Schneid eröffnet sich der wohlbekannte Weitblick zum Dachstein. Bei Schnee ist jedoch das steile Gelände nicht jedermanns Sache und Roland, Monika und Mum steigen gleich wieder ab. Nachdem ich ihnen über die Schlüsselstelle geholfen hab, kehre ich zur Schneid zurück und verfolge Dad, Martin und Michi, die ich aber erst am Gipfel erwische. Schöne Kontraste ergeben sich heute. Der blaue Traunsee ist noch immer von saftig grünen Wiesen umgeben. Dazu herbstliche Buchenwälder und angezuckerte Berge. Garniert wird die ganze Sache mit strahlendem Sonnenschein. Plötzlich meint Michi: "Du, i glaub do siag i wos!" Tatsächlich. Links von der Hohen Schrott ist das unverkennbare Wiesbachhorn auszumachen. Und auch der Großglockner präsentiert sich wieder einmal im Rampenlicht. |
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