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1. April 2007

Almkogel und Drachenwand

(gepostet im Bereich Berg)

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Endlich mal Zeit für einen neuen Spazierer. Über den Almkogel lässt sich laut Karte eine gute Runde runter zum Wildmoos (wo es ja seltene Pflanzen geben soll) und zur Drachenwand erwandern. Gegen 1000 breche ich beim Gasthof Plomberg auf. Es kündigt sich wieder ein schöner Frühlingstag an und die leichte Bewölkung lichtet sich bereits. Der recht kurzweilige Weg führt in mich in einer guten Stunde auf den Almkogel, der ganz offensichtlich aus Hauptdolomit besteht. Unterwegs gibt es bereits weitere Frühblüher wie Wald-​Bingelkraut (Mercurialis perennis) und Quirlblättrige Zahnwurz (Cardamine enneaphyllos) zu entdecken. Leider ist es noch ein bisserl diesig und die Fernsicht etwas getrübt. Von hier aus sieht man mal das Höllengebirge und den Schafberg von der anderen Seite.

Gemütlich führt der Weg via Forststraße zum Mariannenköpfl von wo man einen schönen Tiefblick auf den Eibensee und Wildmoos hat. Teilweise liegen zwischen Almkogel und Eibensee noch Kyrillopfer quer über die Straße, die sich aber leicht umgehen lassen. Laut Wegweiser ist eine Stunde Gehzeit angegeben, die ich aber Dank Schneedecke und Abkürzungen auf 40 Minuten kürze. Das Wildmoos ist ein recht interessantes Naturschutzgebiet (Betreten verboten), wobei sich nun im zeitigen Frühling die ganze Pracht noch nicht erahnen lässt. Vielleicht mal wieder vorbeischauen. Nach dem Moor zweigt man dann nach rechts ins Wildfütterungsgebiet, folgt der Straße bis nach dem Froschtümpel und biegt rechts in ein schönes breites Wegerl (Taube) zur Drachenwand. Da man kaum noch 100 Höhenmeter überwinden muss, ist die Sache wirklich ganz gemütlich. Durch einen schönen Föhrenwald, vorbei am Teufelsloch ist man so ruckzuck am Gipfel. Die Tief-​ und Weitblicke sind wirklich einmalig, da die Wand direkt 500 Meter senkrecht abfällt. Kein Wunder, dass sich hier öfters Basejumper in die Tiefe stürzen. Ganz allein genieße ich die Jause bei strahlendem Sonnenschein. Ach ja das Gipfelkreuz wird wohl gerade erneuert.

Der Abstieg erfolgt dann über den steilen Normalweg, wobei einige Felstufen mit Leitern und Stahlseilen gesichert sind und somit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Rasch werden die Höhenmeter abgebaut und nach einer Stunde gelange ich wieder zur Abzweigung bei der Kapelle. In weiteren 15 Minuten gelangt man wieder retour zum Ausgangspunkt. Fazit: Landschaftlich recht schöner Spazierer der vermutlich Anfang Mai noch lohnender wäre.

Kommentare

Edith Kößlinger schrieb am 02.05.2014 um 09:48

Die Wanderung gefällt mir sehr gut,danke für den Tipp

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