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28. März 2009

Hinteregger Alm

(gepostet im Bereich Berg)

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Jetzt ist schon wieder was passiert. Ein einzelnes Schönwettertagerl, umzingelt von einer Schlechtwetterperiode, hat sich an einem Samstag eingefunden. Diese höchst erfreuliche Begebenheit nutzen Sarah und ich um eine Schneeschuhtour auf die Hinteregger Alm zu unternehmen.

Die Schneemassen am Pyhrnpass sind unglaublich. Zeigt sich im Zentralraum schon der Frühling, protzen hier noch 2 Meter hohe Schneewände links und rechts der Straße. Bis die schmelzen wird wohl noch einiges an Wasser die Teichel herabfließen ;) Der Föhn sorgt bei unserem Start um 1045 am Parkplatz Lexgraben für angenehme +10° Celsius. Mit Sonnenschein ist dann noch wärmer ;) Einige kräftige Windböen verhindern zwar einen kurzärmligen Ausflug, doch im Fleece ist es auch recht gemütlich. Auch die Rodelbahn ist von mächtigen, ausgefrästen Schneewänden flankiert. Die Schneeauflage der Bahn selbst ist recht mager und in Auflösung begriffen. Einige dürfte jedoch ihren Belag nicht besonders gern haben und spazieren mit den Tourenski hinauf. Wir schultern anfangs noch Schneeschuhe und spazieren bei herrlichem Sonnenschein hinauf bis zur Abzweigung des Wanderwegs. Unterwegs treffen wir noch einer aufgemalten freundlichen Sonne. Passt ja perfekt für das heutige Tagerl Der Höhenunterschied zwischen Rodelbahn und Wanderweg ist beachtlich und liefert einen ersten Vorgeschmack auf die Verhältnisse "in da Oim". Die Schneeschuhe liefern im schweren, sulzigen Schnee unterschätzbare Dienste. Sarah hat meine treuen TSL angeschnallt. Ich habe mir die alten Tubbs meiner Mutter ausgeborgt, mit denen ich mich nicht recht anfreunden kann. Obwohl dieses Modell seinerzeit wesentlich teurer war, als die Plastiktrümmer von TSL, kann das Design nicht überzeugen. Das Alu ist zwar leicht aber teurer. Problematisch sind jedoch Riemenbindung und das fehlende Gelenk. Im Tiefschnee schaufelt man sich so ständig Schnee auf in die hintere Hosentasche. Da aber schon eine Spur ausgetreten ist, stellt dies kein großes Handicap dar.

Auf der Almfläche sind überhaupt noch keine Spuren bis auf den einsamen Trail vorhanden. Dürfte sich somit um Neuschnee handeln. Leider hat nun der Föhn stark zugenommen und es ist nicht mehr ganz so gemütlich. Die Hauben müssen ausgepackt werden. Mit erreichen der Almhütten kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Schneehöhe ist echt wahnwitzig. Plötzlich strömt ein wohl bekannter Duft heran. Sarah erstaunt: "He do grillt wer!" "Jo, riacht noch Bratwiartschl" erwidere ich. Ungläubig schauen wir uns an. Der Geruch intensiviert sich und plötzlich spazieren wir an einer Dreiergruppe vorbei die wirklich mit einem Einweggriller bei einer Hütte gar köstliche Wurstware zubereiten. "Boa, i hobs jo gwusst das des Brotwiartschl sand!" Meine Nase lässt mich diesbezüglich selten im Stich. Der Grillmeister lacht und meint: "Du host ned zufällig a Sauerkraut dabei?" Schräg ;)

15 Minuten nach der samstäglichen Mittagssirene trudeln wir beim tief eingeschneiten Grand Hotel ein, wo Paps, Mum, Roland und Monika nach einiger Ausschaufelarbeit bereits in der Sonne sitzen. Der Schnee liegt so hoch, dass die Schaltafeln nicht als Sitzgelegenheit genutzt werden können. Stattdessen werden zwei Bänke auf den Schaltafeln platziert und wir sitzen somit heute eine Etage höher in Augenhöhe mit der Dachrinne.

Leider dämpfen hohe Cirrus-​Wolken die Sonnenstrahlen. Zusammen mit dem starken Föhn ergeben sich heute eher ungemütliche Verhältnisse, wodurch der Aufenthalt relativ kurz (Genauer gesagt 2 Gösser-​Längen) ausfällt. Am Aufstiegsweg wandern wir wieder retour und erwischen im unteren Bereich der Rodelbahn wieder ungetrübten Sonnenschein bei wenig Wind. So, diese Dosis muss nun wieder für etliche Tage reichen. Für Sonntag hat sich ja schon wieder Regen angekündigt.

Kommentare

lama schrieb am 30.03.2009 um 18:35

Lässiger Bericht, Harry! Fein, dass auch ihr diesen schönen Tag so gut nutzen konntet.
lG
Martin

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