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3. Juni 2010

Snorkelling Harry

(gepostet im Bereich Botanik)

DiplodusvulgarisCalaGracio.jpgzoomPicture

ObladamelanuraCalaGracio.jpgzoomPicture

MullussurmuletusCalaGracio.jpgzoomPicture

Padinapavonicamix.jpgzoomPicture

Ulvalactuca.jpgzoomPicture

Ökosystem Meer & Felsküste. Schon fein wenn man im Urlaub Studium & Leidenschaft verbinden kann Bestens ausgerüstet mit Taucherbrille, Schnorchel und wasserdichter Digicam wird diese mir völlig unbekannte Unterwasserwelt erforscht. Unser Hausstrand Cala Gracio ist hier optimal, da der Sandstrand von Felsen umgeben ist und sich hier verschiedene Substrattypen für jede Menge Abwechslung sorgen. Besonders am Morgen, wenn der Strand leer und das Wasser klar ist lassen sich viele Fische beobachten. Sehr häufig finden sich Zweibinden-Brasse (Diplodus vulgaris) und Brandbrasse (Oblada melanura). Ganz fasziniert bin ich auch von den Mustern der männlichen Meerjunker (Coris julis). Dieser Fisch ist sowie schräg: Bis zu einer gewissen Größe sind alle Exemplare weiblich und wandeln sich mit weiterem Wachstum in Männchen um. Eine Gestreifte Meerbarbe (Mullus surmuletus) entdecke ich auch. Aber Fische zu fotografieren ist gar nicht so einfach, besonders wenn der Autofokus Unterwasser langsam ist. Verdammt hätte ich mir doch ein marines Fauna & Flora Bestimmungsbuch mitgenommen Auch die untergetauchte Pflanzenwelt ist sehr cool. Neben dem Neptungras (Posidonica oceanica), als einzigen Bedecktsamer, finden sich eigentlich nur Algen. Besonders in der abgesperrten Tretboot-​Fahrrinne finden sich viele Arten. Generell sind viele Felsen mit der Trichteralge (Padina pavonica), einer Braunalge die durch Kalkeinlagerungen weiß erscheint, bedeckt. Häufig ist auch die Gabelzunge (Dictyota dichotoma) Dem Meersalat (Ulva lactuca) sieht man seine Zugehörigkeit zu den Grünalgen aber sofort an, was man wiederum von der Schirmchenalge (Acetabularia acetabulum) nicht sagen kann. Irgendwie will ich ja alles angrapschen. Aber kaum bewegt sich das Algenzeugs in der Strömung zucke ich auch schon zurück. Bin sowas als Berg-​Mitteleuropäer noch nicht gewohnt . Auf jeden Fall ist die Artenvielfalt auf 1m² seichter Felsenküste irre. Hier finden sich auch ganz kleine Seeanemonen (ggf. Aiptasia mutabilis). Bin von dieser Welt ganz fasziniert. Muss mehr snorkelling

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