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24. Juli 2005

Warscheneck SO-Grat / Dümlerhütte

(gepostet im Bereich Berg)

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Endlich in Pension... Leider aber nicht Harry sondern seine bergfexing Schuhe. Nach sechs Jahren im Allround-​Einsatz, nach mehr als 200.000 Höhenmeter und drei Korsika Exkursionen und zwei Sohlen dürfens endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen ahhh... stehen. Als neue Treter gibts das Nachfolgemodell, einen feinen Lowa Tibet GTX.

Als Teststrecke steht der Südostgrat am Warscheneck mit Anja, Alex, Matthias und Marianne am Programm. Den Aufstieg zum Frauenkar kann man sich wirklich sparen, aber dafür zahlt man auch nette 17 € für eine kombinierte Berg/Tal Fahrt. Ein paar Wolken hängen noch im Gipfelbereich aber grundsätzlich schauts nicht nach Regen aus. Trotzdem ließen sich wohl einige abschrecken, da wir während des Aufstiegs nur einer Bergfexin begegnen. Ab dem Frauenkar ist der SO-​Grat mit 1h 15min angegeben, mit der ganzen Knipserei (wie immer) und dem Herumbasteln an ein zwei kniffligen Stellen (Anja bekommt nextes mal einfach längere Fiaß) benötigen wir etwa 1h 45min. Für die Gang ists der erste Klettersteig, trotzdem gibts keine gröberen Probleme und alle kraxeln eigentlich recht flott rauf. Die Flora am Grat ist auch wirklich vom Feinsten. Der ganze Aufstieg ist dicht mit Silberwurz gesäumt, dazwischen blitzen ein paar Duft-​Händelwurzen und Widders Kohlröschen raus. Kurz unter dem Gipfel ist die Flora dann sehr interessant. Erstmals eine Mannschild-​Miere entdeckt

Am Gipfel reicht je nach herumziehender Wolke die Fernsicht grad bis Angerer und bis ins Karl-​May-​Tal, wo sich heute die Parents die Füße vertreten. Da wir noch bei der Dümler vorbeischaun wollen, gibts nur ein Bierchen und einen kleinen Snack. Für den Abstieg benötigt man etwa zwei Stunden und schließlich wollen wir es uns auf der Terrasse auch noch gscheid guat geh lossn. Gott sei dank hat während des Abstiegs niemand einen Köpfler in die Botanik unternommen, was eigentlich schon ein Wunder ist, da der Weg ab dem Roten Wand-​Sattel extrem rutschig und gatschig ist. Vermutlich hat es hier schon länger nicht mehr richtig aufgetrocknet.

Mit einem Bärenhunger erreichen wir um 1400 die Dümler. Nach dem Bersteigeressen (Heute: Faschierter Braten) gibts noch die Restl von den Kasnocken von A&A. Hmmm diese frischen Bauernkrapfen (unglaubliche 1 €) schaun aber auch guat aus ;) OK wer fährt mich mit der Scheibtruhe zurück zur Wurzer? Aber den anderen gehts nicht besser, drum wird während des Rückwegs über den Hals-​Sattel auch nicht mehr viel geredet. Fazit: Am Warscheneck is doch immer schee... besonders mit Dümler-​Mast-​Futter und einer bergfexing Truppe :)

PS: Diese frischen Bauernkrapfen sind seeeehr gefährlich

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15. Juli 2005

Karlmay-Tal Runde

(gepostet im Bereich Berg)

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Wenns sich einrichten lässt soll man ja am Freitag nicht zu lang arbeiten und gleich um 1300 aus dem Büro flitzen. Darum gleich ins Auto und ab nach Wörschach um den alljährlichen Routinebesuch im Karlmay-​Tal zu erledigen. In Wörschach selbst ist grad 24-​Stunden-​Marathon WM (eher ein Volksfest) und mit dem Umleitungs-​Hin&Her brauch ich fast 1 Stunde 40 bis zum Parkplatz Schönmoos. Gottseidank verläuft der Aufstieg übers Hochtor zur Liezener Hütte häufig im Wald, da die Sonne recht erbarmungslos runter brennt. Kurz vor der Liezener Hütte macht das Goldbachl seinem Namen alle Ehre und glitzert herrlich in der späten Nachmittagssonne. Wenn ich aber schon mal hier bin kann ich mich ja auch noch gleich auf die Suche nach einem Kohlröserl machen. Nach einiger Sucherei find ich aber überhaupt keinen Specimen, also leg ich mich mal so richtig gmiatlich dauni und genehmige mir ein Bierchen. Die Füße wollen aber anscheinend noch ein bissl spazieren, drum wandere ich irgendwie planlos umher und genieße die Aussicht und *taataa* ja was hamm den da Mit Zielwasser gehts doch einfacher

Erst um 1930 beginne ich wieder mit dem Abstieg zum Parkplatz. Irgendwie ist so eine Abendstimmung mit tief stehender Sonne und langen Schatten vom Feinsten. Normalerweise erlebt man sowas ja nur bei einer Übernachtung auf einer Hütte, aber wenns im Sommer bis nach 2100 hell ist, soll des ja net des Problem sei..

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4. Juli 2005

Chili Update

(gepostet im Bereich Chili)

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Endlich ist Sommer und die Jungs geben jetzt so richtig Vollgas. Schätzomativ sicher zwischen 10-​20 cm in zwei Wochen. Lemon Drop und Anaheim erweisen sich hierbei als besonders wuchsfreudig und stechen sogar locker den Rocoto aus. Der "Schwarze" Polo-​Piki-​Mutant hat ca. 20 Früchtchen die sich alle durch einen grünen Streifen auf der bodenzugewandten Seite auszeichnen. Echt schräg. NuMex Twighlight ist mit seinen lila Früchten auch ein Highlight. Waxt weiter so ;)

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3. Juli 2005

Stein am Mandl

(gepostet im Bereich Berg)

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Durch die Bösi-​Tour von letzter Woche bin ich so richtig auf den Urgestein-​Geschmack gekommen, also gehts wieder Richtung Rottenmanner/Wölzer Tauern. Geplant war eine Stein am Mandl/Seegupf/Moserspitz/Rottenmanner Hütte Runde. Als ich gegen 0800 am Parkplatz ankomme verstecken sich die Gipfel noch in den Wolken und die hohe Luftfeuchtigkeit wird mir sicherlich ein bisserl beim Schwitzen helfen ;) Als Wikipedia-​Photo-​Shooting stehen heute Flechten am Programm.

Zuerst durch dicht mit Flechten überwucherten Wald (Baummoos) gelangt man über endlose Felder an Almrausch und Preiselbeeren zum NO-​Grat des Mandl und ist recht flott in etwa 1h 45min am Gipfel. Als dann das Gipfelkreuz schemenhaft aus dem Nebel auftaucht, spaziert da ganz lässig ein Alpenschneehuhn in Sommertracht vorbei. Na da muss ich aber mit leisen Tretern unterwegs gewesen sein... Leider ist die Sicht etwas gar schlecht, nicht einmal Bosruck oder Hochhaide lassen sich erkennen *grrr* Der Gipfelbereich ist recht flach mit großen Polstern (eigentlich schon ein Rasen) aus Gämsheide ausgestattet. Also ein optimales Platzerl für ein Gipfel-​Nickerchen. Auch entdecke ich noch Landkartenflechten (no na), Isländisches Moos und einige Rentierflechten.

Blöderweise macht sich nach 10 Minuten Abstieg das rechte Knie mit starken Schmerzen bemerkbar. Da selbst mit Stöcken eine ausgedehnte Tour wohl nicht möglich wird, kürze ich gleich über den Globuckersee zur Rottenmanner Hütte ab. Ich hoff nur das Knie ist nicht bis zum August beleidigt, sonst muss ich die Zillertaler Durchquerung stornieren :(

Fazit: Durch die Wolken nicht recht gute Einblicke ergattert, scheint aber ein recht tolles Platzerl zu sein, das schnell erreichbar ist. Die pensionistenmäßig einfache Wanderung ist aber eher was für den Frühling oder Herbst.

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