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12. August 2018
(gepostet im Bereich Berg)
26. Juli 2018
(gepostet im Bereich Berg)
 
 
 
 
 
 
| Drei Generationen von Bergfexings begeben sich auf eine klassische Familienwanderung: Der Gasthof Schwarz am Hongar. Während meiner Kindheit sind wir immer über den Kronberg zum "Schwoarzn" gewandert. Heute jedoch entscheiden wir uns für den direkten Weg von Kasten aus. Bei bestem Wanderwetter mit wechselnder Bewölkung starten wir um 0930. Julia macht es sich bei mir am Rücken in der Manduka bequem, während Bergfexing Parents die Rucksäcke tragen. Erik ist selbstverständlich ein Selbstläufer 
Im Unterschied zu den heurigen Ausflügen, verläuft der Weg konsequent steil. Es wäre zwar auch möglich über die asphaltierte Straße aufzusteigen, aber der Waldweg über Wurzelstufen ist doch viel interessanter. Außerdem kann man unterwegs gute Brombeeren naschen. Etwa zur Halbzeit lädt dann ein feines Bankerl zu einer Jause. Oma und Opa können mit ihrer herzlichen und lustigen Art die Kinder immer wieder zum Marschieren motivieren und wir merken gar nicht wie schnell die Zeit vergeht. Das letzte Stück führt über die alte Schipiste, wo schon mein Bruder Gerold etliche Schwünge gezogen hat. Nach rund 1h10min erreichen wir den Gasthof Schwarz. Erik meint: "Papa, des host guat ausgsuacht. Da gibt's einen Spielplatz!" Und nicht nur das: Tiere gibt es auch. Einen gemütlichen Gastgarten und eine herrliche Aussicht ebenfalls. Ruhig und gemütlich ist es heute. Am Sonntag ist ja Volksmusikfest, da wirds ordentlich "zua geh". Dieser Stützpunkt zwischen Höllengebirge und Alpenvorland will definitv öfters besucht werden.
Nach einer ausgiebigen Stärkung, selbstverständlich mit Nachspeise, steigen wir über den Aufstiegsweg wieder ab. Jetzt erkennt Erik erst die Steilheit des Wegs und mault ein wenig. Aber Opa zeigt ihm jede Menge Faxen. Mit großem Gelächter sausen die Zwei hinunter. Ich glaub fast im Umkreis von hundert Meter haben die Beiden alle Wildtiere vertrieben . Julia ist inwzischen schon in der Trage eingeschlafen. Nach rund 45min sind wir wieder am Ausgangspunkt. Verwundert stellt Erik fest: "Wos? Wir sand scho wieder beim Auto?".
Fazit: Der Hongar ist ein tolles Ausflugsziel, das von verschiedenen Ausgangspunkten erwandert werden kann (Kronberg, Wessenaurach, Kreuzing Alm, Kasten). Uns gefällt natürlich die kurze Anfahrt nach Aurach am Hongar. Und merke: Dieser kleine Ort hat sogar ein schönes Freibad mit Wasserrutsche. Das nächste Mal muss ich die Badesachen mitnehmen.
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14. Juli 2018
(gepostet im Bereich Berg)
 
 
 
 
 
 
| Heute besuchen wir nach der Seisenburg die zweite Ruine im Almtal: Die Ruine Scharnstein. Mit von der Partie ist wieder Familie Loitelsberger. Bei herrlichen Sommerwetter starten wir um 0945 am Ende der asphaltierten Straße im Tießenbachtal. Wir entscheiden uns für den Anstieg über die Forststraße und nehmen daher die Kinderwagen für die Kleinsten mit. Bei angenehmer Steigung klappt es mit dem Buggy ganz gut, ein bisschen muss man bei den breiten Querrinnen aufpassen. Anja und Erik stürmen wie immer gleich los. Ich bin ein bisschen langsamer und kann mal in Ruhe beobachten was sich am Wegrand so tummelt. Auffallend sind die vielen Schmetterlinge die sich an blühenden Kratzdisteln (Cirsium) und massig am Wasserdost (Eupatorium cannabinum) tummeln. Tagpfauenauge (Aglais io) und Admiral (Vanessa atalanta) sind wohl bekannt. Bei den Perlmuttfaltern (Argynnis sp.) tue ich mir schon schwerer, aber anhand der Größe würde ich mal auf Kaisermantel (Argynnis paphia) tippen. Ein schwarz gefärbter Falter mit auffallend weißen Binden könnte ein Vertreter der Eisvögel (Limenitis sp.) sein. Dazu würde auch das häufige Auftreten der Roten Heckenkirsche passen, deren Doppelbeeren gerade reifen. Mit den Schmetterlingen muss ich mich eindeutig noch intensiver beschäftigen Das letzte Stück zur Ruine ist recht steil und eine Kraxe/Manduka wäre heute sicher besser gewesen. Nach kurzweiligen 35min betreten wir das Burgareal. Und es ist sehr interessant. Während die Seisenburg ja eine Schlossruine ist, handelt es sich hierbei um eine Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Das Areal ist groß und um die vielen Abschnitte zu entdecken, sollte man sich unbedingt genug Zeit nehmen. In den Felsspalten blüht gerade überall das Kalkfelsen-Fingerkraut (Potentialla caulescens). Apropos Kalk: Im Gegensatz zum Flysch der Seisenburg befinden wir uns hier schon in den Kalkalpen. Bräumauer und der Felssporn, auf dem sich die Ruine befindet, bestehen aus Jurakalken und sind rund 100 Millionen Jahre älter als der Flysch (Kalkgraben-Formation). Anja und Erik fegen natürlich wie ein Wirbelwind durch die Ruine und entdecken schnell den Weg hinauf zum Mitterturm. Zusammen mit Sarah bilden sie die Vorhut, während Eva, Wolfgang und ich Clara, Paul und Julia hinauftragen. Ja, eine Kraxe wäre hier schon praktisch 
Den schönen Mitterturm erreichen wir um 1045 und ich bin überrascht von der schönen Aussicht ins Alpenvorland. Ein sehr schöner Jausenplatz. Auch der Blick hinüber zum Maisenkögerl mit Bräumauer ist recht fesch. Hier tummeln sich heute einige Kletterer. Sieht anspruchsvoll aus. Den Mitterturm inspizieren wir genau. Ein unmarkierter Weg würde hier noch zum Hochturm führen, aber den nicht ganz ungefährlichen Weg begehe ich mit den Kids lieber nicht. Der Abstieg erfolgt flott über den Aufstiegsweg.
Bevor wir den Nachmittag in der Casa Loitelsberger ausklingen lassen, legen wir noch einen kulinarischen Zwischenstopp in der Florianistube ein. Ich war wirklich noch nie beim Almtal Camping, aber die Spezereien sind ausgezeichnet und den Kindern gefällt der große Spielplatz sowieso.
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8. Juli 2018
(gepostet im Bereich Berg)
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