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2. September 2006
(gepostet im Bereich Berg)
 
 
 
 
 
| Phew. Während des Welser Volksfests ist die Innenstadt regelrecht leergefegt, dafür jedoch umso gemütlicher. Nach kurzen vier Stunden Schlaf bin ich dann um 0915 am Parkplatz bei der Bosruckhütte und frag mich warum ich mir die Bergfexerei eigentlich antun soll. Jaja als Strafe wieder laufen.
Kaiserwetter hat sich eingestellt, dazu ein frisches Lüfterl: Perfekt. Um halbwegs pünktlich zur Mittagssirene am Gipfel zu sein, wird ein flotteres Tempo spaziert und für die 1.200 hm benötige ich über den Hofersteig nicht ganz 2h30min. Die Fernsicht ist fast schon herbstmäßig und der Föhn bewirkt einen regelrechten Zoomeffekt. Dazu blitzen am Grat zum Plateau blitzen noch ein paar Schneereste. Nicht schlecht. Der Große Pyhrgas wird heute seinem Namen als bester Aussichtsberg der Haller Mauern wirklich gerecht. Xeis, Grimming, Dachstein, Warscheneck, Prielgruppe, Hoher Nock und so weiter. Die 100 km Fernsicht zum Elendkees des Ankogel packen wir zwar nicht aber des wird schon noch gegen Ende September. Zutrauliche und recht schlaue Alpendohlen (Pyrrhocorax graculus) tummeln sich ebenfalls wieder am Gipfel.
Auf der Gipfelwiese strömen die Menschen von jeder Seite herbei, auch am Grat zum Kleinen Pyhrgas ist ein Bergfex unterwegs. Diese Überschreitung mit dem markanten Dreierverteiler zwischen Scheiblingstein, Kleinen und Großen Pyhrgas schaut wirklich phänomenal aus und wird ins Programm für nächstes Jahr aufgenommen. Etwa zwei Stunden sollten man veranschlagen, wie ich mir erklären lasse.
Der kalte Wind lädt heute nicht wirklich zu einer langen Pause ein und so entfällt das Nickerchen am Gipfel. In einer flotten Stunde gelange ich über den Hofersteig wieder zum Rohrauerhaus. Hier brennts noch richtig sommerlich runter, Badewetter eigentlich. Diese etwas unverhofft kurze Tour findet dann aber doch noch auf der Bergerschen Ranch mit Schwimmteich einen gelungenen Abschluss.
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1. September 2006
(gepostet im Bereich Berg)
23. August 2006
(gepostet im Bereich Berg)
21. August 2006
(gepostet im Bereich Berg)
 
 
 
 
 
| Warm, kaum Wind und wolkenlos. Auf dieses Traumwetter haben wolle alle Gäste gewartet, entsprechend voll ist dann auch der Parkplatz und es sind sehr viele Menschen unterwegs. Das Refuge de Sarradets (ou de la Breche) erreicht man unschwer über einen breiten Pfad wobei man lappische 300 Hm überwinden muss. Ein ganzer Bus Slowaken, Schulklassen,… jeder der fähig ist ein paar Schritte zu tun ist unterwegs.
Der Ausblick von der Hütte auf die Bréche ist beeindruckend. Der Weg führt hier anfangs über die Seitenmoräne, ein schönes ockerfarbenes Felsband und über die kleinen Gletscherreste direkt in die Bréche. Diese Formation ist wirklich schräg. Schätzomativ 15 Meter hoch und kaum 3 Meter breit zieht sich diese Band entlang der Grenze.
Gegend und Ausblick ändern sich in Spanien abrupt. Kahle, sanfte Berge herrschen vor, wobei der Farbenmix seines Gleichen sucht. Uwe hat mit "geologischen Sauhaufen" und "das Gestein nimmt immer unglaublichere Farben an" nicht zu wenig versprochen. Schwarz, grau, weiß, braun, rot und alle Schattierung dazwischen mit etwas Schnee und blauen Seeaugen. In der Ferne kann man noch Teile eines Canyons erkennen.
Unschwer führt nun der Weg links entlang des Breche-Felsbandes zum Le Taillon, der teilweise noch von Neuschnee bedeckt ist. Immer wieder rieseln von den Felsvorsprüngen über uns Wassertropfen die wie Diamanten im Sonnenlicht glänzen. Feines Geröll säumt den gut ausgetretenen Weg zum 3144 m hohen Gipfel. Bei optimaler, fast herbstmäßiger Fernsicht ist das Panorama wirklich atemberaubend. Am Taillon flattern auch viele Schmetterlinge rum, die "hill topping" betreiben wie Veronika erklärt. Perfekte Belohnung und Abschluss dieser Pyrenäentour!
Fazit: Trotz Wetterpech faszinierendes Gebiet, das unglaublich vielseitig und abwechslungsreich ist. Ergänzt durch gute französische Küche macht einen langen Spazierer entlang der spanisch-französischen Grenze zum Genuss. Eine Karte ist (wie immer) erforderlich, da Markierungen und/oder Wegweiser sehr, sehr verstreut angebracht wurden. Abschließend gibt's noch ein Lob nach Wien für die tadellose Organisation dieser Tour.
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