|< << Einträge 153 - 150 >> >|

19. August 2006

Piméné

(gepostet im Bereich Berg)

AmGratMitNeuschnee.jpgzoomPicture

PimeneTop.jpgzoomPicture

SmokinPyrenees.jpgzoomPicture

Cirque.jpgzoomPicture

Recht frisch noch am Morgen, dafür schon sonnig. Nur über der Breche und Le Taillon hängen noch die Wolken. Der Weg auf den 2.801 m hohen Piméné verläuft recht gemütlich in Serpentinen auf den Petit Piméné und weiter über den Rücken zum Gipfel. Am Grat trifft man auf Alpen-​Leinkraut (Linaria alpina) nur ohne orangen Gaumenfleck im Gegensatz zu Oberösterreich. Auch der recht hoch steigende Aschgraue Storchschnabel (Geranium cinereum) ist rund um Gavarnie häufig anzutreffen. Scheinbar liebt diese Art windverblasene Grate.

Am Gipfel eröffnet sich dann ein sehr guter Parnoramablick. Cirque von Gavarnie, die Breche de Roland, Taillon, Vignemale… In der Ferne identifiziert Uwe noch den Pique-​Longue. Nach dem obligaten Gruppenfoto brechen wir rasch auf, um vor allfälligen Gewittern am Grat zu flüchten. Bei der Hütte gönnt man sich im Sonnenschein noch ein starkes Pelforth Brune.

Über eine Variante steigen wir dann direkt nach Gavarnie ab. Einige vollgefressene Murmeltiere lassen sich recht unbeeindruckt fotografieren.

Als Unterkunft erhaschen wir noch die restlichen Schlafplätze im Chalet Refuge de Holle, das etwa einen Kilometer außerhalb von Gavarnie liegt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erhalten wir sogar noch ein Abendessen, wobei man besonders die Gemüsesuppe + Ente mit Nudeln loben muss. Die Hütte ist durch die direkte Erreichbarkeit mit dem Auto bestens ausgestattet und der niedrige, urige Gastraum lädt zum Versumpfen ein.

Kommentare verfassen

18. August 2006

Refuge des Espuguettes

(gepostet im Bereich Berg)

RefugeEspuguettes.jpgzoomPicture

AconiutumNappelus.jpgzoomPicture

Breche01.jpgzoomPicture

Uwe und Veronika haben inzwischen um günstige 13 € einen Transfer von Cauterets nach Gavarnie organisiert und am späten Nachmittag steigen wir noch zum Refuge des Espuguettes auf. Laut unserem Taxler wurden am Pic du Midi de Bigorre in der Nacht -4°C gemessen, dementsprechend präsentieren sich die Berge im Kessel von Gavarnie. Frischer Neuschnee glitzert uns im Ortszentrum entgegen. Bei wechselnder Bewölkung und kaltem Wind ist der Aufstieg aber doch recht angenehm. Erstmals erblicken wir hier die Bréche de Roland, diesen markanten Felseinschnitt der alle Touristen (und auch uns) magisch anzieht.

Auf den Almflächen wachsen zwischen Rindern und Schafen düngerverträgliche Arten wie der Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) und scheinbar auch eine gelbblühende Art, vielleicht Aconitum anthora oder sogar Aconitum pyrenaicum mal schaun. Vereinzelt ist auch Seguiers Nelke (Dianthus seguieri) anzutreffen. Leider sind die Fotos sehr unscharf geworden *grrrr*

Die Hütte selbst liegt sehr aussichtsreich auf einem Vorsprung und wird vom Nationalpark geführt (und nicht vom Französischen Alpenverein). Im eiskalten Gastraum muss ich zum Abendessen (4 Gänge eh klar) unglaublicherweise die Haube rauskramen. Alle haben brav aufgegessen, wobei ich die Tomaten an Peter abtrete. Also wird morgen für die Piméné-​Besteigung das Wetter schon passen.

Kommentare verfassen

17. August 2006

Turon des Oules / Cascade de Lutour

(gepostet im Bereich Berg)

Cauterets.jpgzoomPicture

CascadeDeLutour.jpgzoomPicture

Kaum ist man vom Hauptkamm ein Stückerl entfernt, kündigt sich quasi als Verhöhnung ein gar nicht so schlechtes Wandertagerl an. Solo wird die nähere Umgebung erkundet und gach Turon des Oules, scheinbar ein Ausflugsziel für fußmüde Kurgäste, erwandert. Weil das aber viel zu billig ist spaziere ich weiter zum Plateau de Lisey am gleichen Weg retour ins Tal. Und *taataa* Sonnenschein. Also noch am GR10 zur Cascade de Lutour, zwei Bierchen im Gastgarten und Harry ist einigermaßen zufrieden gestellt.

Kommentare verfassen

16. August 2006

Abstieg nach Cauterets

(gepostet im Bereich Berg)

Katzenwetterbericht.jpgzoomPicture

RefugeWallon.jpgzoomPicture

WallonAbstieg.jpgzoomPicture

Der Dauerregen hält an und ein vernünftiger Wetterbericht ist nicht zu bekommen. Händyempfang nada, somit gibt's auch keine AV Prognose aus Innsbruck. Eigentlich wollten wir heute den Grande Fache besteigen und noch eine Nacht in der Wallon-​Hütte verbringen, aber bei diesem Sauwetter ist das wohl eher lebensgefährlich am Grat herumzukraxeln. Gemeinsam beschließen wir ins Tal abzusteigen, zuerst einen vernünftigen Wetterbericht zu organisieren und dann die Alternativen zu planen.

Gemütlich wandern wir den breiten Spazierweg zum Pont d'Espagne, wo sich die Touristenmassen tummeln. Skilifte, riesiger Parkplatz… wie schön war es doch am Höhenweg. In Cauterets nisten wir uns im Le Regent (Uwe: Bezaubernd) ein und es kann mal gut geduscht werden. Die Innsbrucker Auskunft ist wenig erfreulich: Erst der Samstag soll im laufe des Tages wieder einigermaßen stabiles und trockenes Wetter herrschen. Ein optimaler Hüttenzustiegstag wie es so heißt.

Cauterets ist ein ganz netter Ski/Wander/Kurort in dem man sich leicht die Zeit vertreiben kann. Das Schlechtwetterprogramm für morgen wäre ein Ausflug nach Lourdes. In diesen verrückten katholischen Wallfahrtsort bringt mich keiner, da werde ich doch lieber in den Bergen bleiben. Kann ja nicht ewig regnen.

Kommentare verfassen

|< << Einträge 153 - 150 >> >|