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28. Jänner 2006

Rotkogel

(gepostet im Bereich Berg)

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Zwecks Weiterbildung nehmen Anja, Alex und Harry diesmal an einer geführten Tour in Johnsbach teil. Mit dem Outdoor-​Veranstalter Strobl geht's in drei Stunden in etwa 1000 Hm auf den 1780 m hohen Rotkogel. Der Aufstieg erfolgt hierbei zuerst über Forststraßen und später durch den Wald auf einen schönen Bergrücken. Mit ein paar neuen Kniffen klappen dann die Spitzkehren wunderbar kraftsparend und einfach. Bei prächtigem Wetter kann man einen guten Ausblick zwischen Reichenstein und Hochtor genießen. Generell ist hier ein echtes Skitouren-​Paradies, was man schon an den vielen Gästen beim Kölbl bemerkt.

Dafür war die Abfahrt etwas schwierig… ahhm sehr schwierig. Ungewohntes steiles Gelände lassen sehr schnell die Grenzen des technischen Könnens erkennen. Erst bei weniger als 40° Hangneigung sind die Schwünge leichter… wenn man noch mehr Kraftreserven hätte. Vom Spaß an der Tiefschnee-​Abfahrt bin ich gscheid weit entfernt. Hier ist noch intensives Training erforderlich. Leider gibt's keine Einweisung in Piepserl + Schaufel und Lawinenbergung, wie im Programm angekündigt. Ein "richtiger" AV-​Kurs ist hier sicherlich besser.

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21. Jänner 2006

Burzl und Schirennen

(gepostet im Bereich Berg)

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Diesmal zwar kein Bergspazierer, dafür eine legendäre Burzl-​Schirennen-​Kombi die auf alle Fälle einen Blog-​Eintrag Wert ist. Zu Roswithas 30er begibt sich der Rennkader zur Bergerischen Hütte auf der Tauplitz um den runden Burzl so richtig zu feiern und ein Schirennen der etwas anderen Art durchzuführen.

Dank optimaler Rennleitung und Organisation finden wir eine tadellos präperierte Piste und einen fein ausgeflaggten Kurs vor. Nach der Inspektion des Geräts vermutet man eher einen schlechten Scherz, doch nach den ersten Schwüngen klappts gar nicht so schlecht. Die Fasseldauben sind halt etwas anders gecarved

Das Rennen wird quasi als Fassldauben-​Cross mit Vierer-​Massenstart durchgeführt, wobei der Erste ins große bzw. der Letzte ins kleine Final einzieht. Prämiert wird aber nur der Dritte und der Sturzkönig. Fazit: Sehr schräg.

Das Wetter ist eher mittelprächtig mit brutalen Böen, was aber die allgemeine Gemütlichkeit nicht einschränkt. Übernachtet wird im Hollhaus, wobei ich noch das exzellente Futter erwähnen möchte. Besonders die Kasnocken mit Steirerkas sind ein Hit. Sche Woars, a Gaudi woars. Da Hari sagt danke für die Einladung und die professionelle Durchführung

PS: Frauen sind die besseren Schneeketten-​Anleger. Naja mit drei Gehirnen geht's ja auch leichter.

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15. Jänner 2006

Großer Höllkogel

(gepostet im Bereich Berg)

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Erste "echte" Skitour der Saison. Diesmal mit dabei: Neo-​Skitourler Anja+Alex die mit ihrer blitzenden neuen Ausrüstung einmal auf den Geschmack kommen wollen. Als Einsteigertour eignet sich der Höllkogel ja optimal (trotz der mit 16 € recht happigen Liftkarte). Leider werden wir bei der Kassa schon vorgewarnt: Windgeschwindigkeiten bei 40 kmh und steigend. Aber im Edltal und den ganzen Gruben sollte es nicht so windig sein. Auch heute ist hier seltsamerweise recht wenig los, verglichen zu Mitte Feber/März. Eingeparkt und gleich mit der nächsten Gondel rauf

Am Feuerkogel weht dann wirklich ein kräftiges Winderl, aber verglichen zum Tal ist es hier oben pippifein warm. Die Gewöhnung ans Gerät klappt ganz gut (wobei ich auf die Bindung recht neidisch bin. Meine Silvretta ist eher schon 10 Jahre alt) nur zeigt sich das Plateau heute wirklich von seiner rauen Seite. Die Spitzkehren zum Höllkogel klappen nicht so schlecht obwohl wir uns vorher gar keinen Übungshang gesucht haben. Am Gipfel selbst kann man sich bei diesem Sturm nicht besonders lange aufhalten und wir starten dann recht flott nordseitig zurück zur Riederhütte. Die Abfahrt ist von den Schneeverhältnissen etwas durchwachsen aber trotzdem recht kompakt und wesentlich besser als gestern (mit z'duddelts auch nur zweimal, wobei meine V-​Stil-​Sprungeinlage ned schlecht woar).

Nach zwei Stunden Gehzeit verkriechen wir uns erstmal in der warmen Hütte und stärken uns bei einem Weißbier bzw. Teedscherl. Dazu genießt man am besten ein hausgemachtes Bohnengulasch. Teilweise fegen Pulverschneeböen am Fenster vorbei, die man eher mit Polarstationen in der Antarktis in Verbindung bringt. Da die letzte Gondel erst um 1700 Richtung Tal fährt beleiben wir gemütlich bis 1500 bei der Hütte und marschieren mit langen Schatten spät retour zum Feuerkogel.

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14. Jänner 2006

Karleckrunde

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-15 °C im Flachland und nur -3°C am Berg. Da fällt die Wahl nicht schwer . Anscheinend muss die Karleck/Arling Sattel Abfahrt fesch nordseitig ist, muss es recht lang pulvrig sein. Und ab dem Pyhrgasgatterl gibt es ja sowieso Sonne pur. Überdies braucht man keine Liftkarte oder Maut zu bezahlen (dafür halt ne Radarstrafe im Wartberg II Tunnel *grr*) Um 0930 sind noch sehr viele Parkplätze frei und man kann direkt vor der Bosruckhütte parken. Ganz gemütlich geht's dann mit den Ski zum Gatterl und rechts hinauf zum Sattel Richtung Bacheralm. Zum Scheiblingstein sind auch schon einige Kolonnen unterwegs. Schon seit 10 Tagen traumhaftes Wetter sorgt auch heute wieder für einen tiefblauen und wolkenlosen Himmel. Dafür weht ein lebhafter Wind. Zur Alm runter hat auch noch niemand eine Spur hinterlassen wodurch diese gaaanz kurze Abfahrt recht fesch ist. Mit viel Knipserei benötigt man etwa 1 Stunde für die 300 Hm.

Bei der Ardning Alm begegnen mir dann etwa drei 10er Trupps die anscheinend Skitouren-​Training durchführen. Nebenbei wird man auch noch angemotzt ob man leicht einer von diesen Aufstiegsspuren-​Abfahrer sei. Na ja bei diesem Mördergefälle muss man ja irgendwie Meter machen

Schön sonnig und fast windstill legt man in einigen kurzen Serpentinen dann die letzten Höhenmeter zum Arling Sattel zurück. Rechts immer den Spuren nach gelangt man zu einem kleinen Aussichtsplatzerl auf etwa 1460 m. Witzigerweise trifft man hier den Hochmölbing Hüttenwirt der mir letztes Jahr ja die weltbeste Käsekrainer kredenzt hat.

Vom Gipferl gelangt man über eine breite Abfahrt wieder direkt zurück zum Parkplatz. Dank fehlendem Training und tief verspurten Schnee z'duddelts mich auch dreimal. Nicht sehr berühmt, aber das wird noch

Fazit: Ganz einfacher Spazierer, der sicherlich auch mit den Schneeschuhen recht lohnenswert ist.

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