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7. August 2004

Großer Pyhrgas

(gepostet im Bereich Berg)

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Und schon wieder die nächste botanische Exkursion. Am großen Pyhrgas war ich schätzomativ schon drei Jahre nicht mehr. Also wirds wieder mal Zeit. Start ist um 08:05 bei der Bosruckhütte. Zuerst gehts gemütlich zum Rohauer-​Haus und dann über den Hofer-​Steig zum Großen Pyhrgas. Unterwegs gibts jede Menge zu knipsen. Türkenbund, Fetthennen-​Steinbrech, Alpen-​Nelke und und und. Daher brauche ich fast 3h 20 min zum Gipfel. Leider ziehen noch ein paar Wolken rum und es will einfach nicht aufreißen.

Am Gipfel sind etwa 20 Personen. Einige gehören zu einer Mühlviertler-​Gruppe die gerade das Kreuz streichen für die Berg-​Messe nächste Woche und damits wieder 30 Jahre hält. Seltsamerweise erfahre ich, dass ich von den Leuten der einzige war der die Jungs darauf angesprochen hat. Seit wann sind den Bergler mundgstad?

Abwärts gehts dann Richtung Hofalm und.... nach ca. 1h Gehzeit reißts auf. *grrrrr*. Bei der Hofalm muss ich ein ungezähmtes Hausschwein (oder ein gezähmtes Wildschein??) davon überzeugen meinen Rucksack nicht anzuknabbern. Also mein Tipp. Nicht bei der Hofalm einkehren. Es ist dreckig und das Bier ist warm. Aber der Pyhrgas is einfach ein Traumbergerl.

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31. Juli 2004

Warscheneck SO-Grat

(gepostet im Bereich Berg)

Nachdem der letzte SO-​Grat Versuch dank Pistensprengung und Waldarbeiten gescheitert ist, probier ichs einfach nochmal. Superfaul gehts mit Standseilbahn und DSL-​Frauenkar auf rund 1860 m. Puh war des anstrengend ;) Das Wetter is eigentlich recht fesch, doch der Gipfel ist in Wolken gehüllt und es scheint auch nicht so richtig aufreißen zu wollen. Start ist um 09:20. Der Aufstieg über den SO-​Grat ist wirklich eine ganz einfach Kraxlerei und die wenigen "haglichen" Stellen sind gut gesichert. Vom wunderschönen Aus-​ und Tiefblicken zählt dieser Grat-​Aufstieg sicher zu den Gusto-​Stückerln in Oberösterreich.

Den Gipfel erreicht man sehr rasch in 1,5 h. Unterwegs hab ich noch ein paar Fotos von Kohlröschen (direkt neben dem Weg) geknippts. Beim Gipfelkreuz ists saukalt und keine Fernsicht. Danke Camel-​Bag brauch in nicht abzuschnallen und heize gleich weiter. Die Dümler erreiche ich um 12:30. Glücklicherweise ist sehr wenig los und ich hab Zeit für ein kleines Plauscherl mit Wolfgang und Berta.

Nach zwei Weizerl latsch ich in etwa 1,5 h wieder zum Linzerhaus-​Retour (ok ok ein Reise-​Seidl darfs schon sein) Abwärts gehts dann wieder mit der Standseilbahn, weil Pistenlatschen kann überhaupt nixi!

Leider gibts zu dieser Tour keine Fotos da ich Chrisi-​Digicam schon wieder retour geliefert hab und meine frische Ixus noch im Postweg steckt.

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22. Juli 2004

Greifenberg / Klafferkessel

(gepostet im Bereich Berg)

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Endlich wieder einmal eine große Tour. Aufbruch ist daheim kurz vor 06:00. Fällt ja gar nicht so schwer wenn man am Vortag nicht tschechan war. Weg gehts um 08:00 beim Riesach-​Parkplatz. Damit man sich das beste Platzerl für den Schluss aufhebt, werde ich den Greifenberg von der Golling Hütte Seite anpacken. Landschaftlich ists ja hier vom Feinsten. Endlich mal viel Wasser, eine willkommene Abwechslung zum heimischen Karst. Bis zur Golling Hütte brauche ich etwa 1h 40 min. Um nicht mal 10 Uhr schon ein Bier? Na klar!! Frühschoppen muss schon sein ;) Es hängen zwar noch einige Wolken um den Greifenberg aber das Wetter schaut recht stabil aus (Der Wirt stimmt mir zu). Auf dem Weg zum Greifenberg stoße ich noch auf Fleckerl mit vielen schönen klebrigen Primeln (Primula glutinosa) welche natürlich gleich für die Wikipedia geknippst werden.

Für den Aufstieg zum Gipfel hab ich noch mal 3 Stunden benötigt. Dichte Wolken ziehen noch vom Kessel herauf. Zaghaft lassen sich aber doch Hochgolling, Hochwildstelle und Co. blicken. Unglaublich der Klafferkessel ist noch total zugefroren. Nach einer kurzen Jause bin ich auch gleich wieder weg. Nur Deutsche und Holländer unterwegs. Nach etwa 15 Minuten direkt auf der Klafferschneide entdecke ich einige Himmelsherolde. Yeah! Schon über zwei Jahren suche ich diese seltene Blume vergeblich. Gleich wieder knipsen ;)

Den Jausenstein beim oberen Klafferkessel erreicht man nach etwa 45 min. Es ist jetzt 14:20. Jetzt wirds Zeit für eine größere Jause + Zirberl. Dieser Klafferkessel ist wirklich ein eindrucksvolles Naturmonument. Nächstes Jahr muss ich mal her wenn aper ist.

In recht sportlichen 1:09 erreiche ich dann die Preinthaler. Ich überlege ob ich über Nacht bleiben soll um morgen noch auf einen Abstecher auf die Wildstelle zu riskieren. Aber nachdem ich der einzige österreichische Gast bin riskiere ichs lieber nicht (wenns wenigstens Bayern wären, aber die haben eh den Watzi)

Um 18:25 erreich ich nach einer unglaublich schönen Tour wieder den Ausgangspunkt. Zum Ausklang genehmige ich mir freilich noch ein Seidl ;)

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19. Juli 2004

Karl May Tal Runde

(gepostet im Bereich Berg)

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Die letzte Tour am Zinödl bzw. auf die Hess-​Hütte hat mich auf die Idee gebracht wieder mal im Karl-​May Tal vorbei zu schaun. Ausgangspunkt ist hierbei der Parkplatz Schönmoos oberhalb von Wörschach im Bezirk Liezen (wos unglaublich klasse Frauen gibt)

Ich folge dem Weg übers Hochtor zur Liezener Hütte. In der Wikipedia hab ich entdeckt, dass noch Fotos von Zirben, Latschen und co fehlen und hab daher immer die Digicam gezückt. Also für einen Botaniker ist hier echt ein Kalkflora El Dorado. Erstes Highlight war ein frischer Türkenbund. Die Hütte lasse ich erstmal links liegen und folge dem Goldbachl zum Talschluss (war einmal ein Geheimtipp). Scheinbar dürfte ich die optimale Zeit für die Enzian (Gentiana clusii) Blüte erwischt haben. Teilweise stehen die so dicht gedrängt, dass es schon eher blau statt grün ist. Ab heute das Fleckerl "Tal der tausend Enziane". Des glaubt mir keiner

Etwa zwei Stunden streife ich umher und lege dabei eine beträchtliche Sammlung von Pics (Trollblumen, Silberwurz, Almrausch,..) an. Kurz bevor mich der Hunger schon zur Hochmölbing-​Hütte treibt erblicke ich etwas Orchideen-​mäßiges. He He Heee! *Wooohooo* ein Kohlrösler! Schon als kleines Kind hab ich von einer Blume gelesen die extrem nach Vanille duftet und bei deren Genuss sich die Milch von Kühen blau färbt. Aber bis jetzt (fast 15 Jahre) nie eins gesehen. Und ich bin normalerweise ned schlampert im Gebirge unterwegs. Jetzt hab ich schon einen neuen jährlichen Fixtermin.

Bei der Hochmölbing Hütte haben zwei junge Leits Dients und es wird ein bissl g'sudert, g'raucht und Bier getrunken. Retour gehts über den Grazer-​Steig, wobei ich hier noch ein Platzerl mit Feuerlilie kenne. Perfektes Timing. Auch hier steht alles in Blüte.

Als es zu tröpfeln beginnt, nimmt mich glücklicherweise noch ein Jäger mit seinem brutal überdimensionierten Geländewagen mit zum Parkplatz. Also aus den Fotos allein müssten sich schon über 100 Pflanzenartikel für die Wikipedia ausgehen.

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